Archiv der Kategorie: Einsätze im Jahr 2022
Einsatz Nr. 112 + 113/2022
31.12.2022 ab 22:23 Uhr
„VU und brennende Abfallbehälter am Silvesterabend“
31.12.22 (Huchting) – Auch zum Jahresende dieses erfolgreichen und arbeitsintensiven Jahres 2022 stellten einige Kameraden die Silvesterbereitschaft, um dem zu erwartenden hohen Einsatzaufkommen gerecht zu werden.
Um 22:23 wurde die Freiwillige Feuerwehr Bremen-Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu ihrem 112. Einsatz in diesem Jahr alarmiert. Ein Pkw war aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Laternenpfeiler kollidiert. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Kameraden der Silvesterbereitschaft entfernten den havariertne Pkw aus dem Verkehrsraum und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf. Ein Abschleppdienst wurde nachgefordert und die Einsatzstelle der Polizei übergeben.
Nur wenige Minuten nach Einsatzabschluss wurden die Kräfte direkt zu einem Folgeeinsatz alarmiert. Mehrere Abfallbehältnisse waren in Brand geraten und durch einen Trupp unter Atemschutz schnell gelöscht.
Bis zum Jahreswechsel konnten keine weiteren Einsätze mehr für die FF Huchting verzeichnet werden, sodass auch unsere Kameraden kurzerhand dem Silvesterfeuerwerk am Bremer Nachthimmel beiwohnen konnten.
An dieser Stelle möchten wir den Kameradinnen und Kameraden für ihren stetigen Einsatz im Jahre 2022 danken. Ein besonderer Dank gilt den Kameraden, die sich in diesem Jahr bereit erklärt haben, nicht mit ihren Familien und Freunden das neue Jahr zu begrüßen, sondern am Gerätehaus die Stellung zu halten.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
LF20 (43/44-2)
Weiterführende Links:
Pressemitteilung der Feuerwehr Bremen
Einsatz Nr. 111/2022
28.12.2022 um 01:52 Uhr
“Gemeldeter Wohnungsbrand in mehrgeschossigen Wohngebäude”
28.12.22 (Huchting ) – Um 01:52 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Bremen Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in einem mehrgeschossigen Wohngebäude im huchtinger Ortsteil Sodenmatt alarmiert.
Nur sechs Minuten nach der Alarmierung konnte das erste Löschfahrzeug ausrücken und traf nach kurzer Anfahrt zeitgleich mit den Kollegen der Feuerwache 1 an der Einsatzstelle ein. Glücklicherweise konnte der erste vorgehende Trupp der Berufsfeuerwehr kein Schadensfeuer in der im 6. Obergeschoss gelegenen Wohnung feststellen, sondern lediglich angebranntes Essen auf dem Herd und eine leichte Verrauchung im Treppenraum. Einer unserer Trupps unter Umluft unabhängigen Atemschutz unterstützte bei der Kontrolle des Treppenhauses und der Schaffung einer Abluftöffnung. Zwei weitere Trupps verblieben als Sicherungstrupp und als Reserve.
Nach kurzen Belüftungsmaßnahmen konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Verletzt wurde niemand.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
LF20 (43/44-2)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 110/2022
18.12.2022 um 12:52 Uhr
“Gebäudebrand in Kattenesch”
18.12.22 (Kattenesch) – Um 12:52 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Bremen Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem Gebäudebrand im Bremer Stadtteil Kattenesch alarmiert.
Nur sechs Minuten nach der Alarmierung konnte das erste Löschfahrzeug ausrücken, das zweite folgte zwei Minuten später. Beim Eintreffen hatten die Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr Arsten bereits die Brandbekämpfung in dem Wohnhaus aufgenommen. Aus ungeklärter Ursache waren Müllbehälter unter einem Unterstand in Brand geraten. Diese Flammen waren nach kurzer Zeit auf das Gebäude übergegangen und breiteten sich schnell über den Dachstuhl aus. Zwar zeichnete sich durch die eingeleiteten Löschmaßnahmen ein schneller Löscherfolg ab, das Auffinden und Ablöschen von weiteren Brand- und Glutnestern gestaltete sich jedoch schwierig und zeitaufwändig. Große Teile der Dachfläche mussten hierzu abgedeckt und Zwischendecken eingerissen werden. Zudem erschwerten die kalten Witterungsverhältnisse sowie die schlechte Zugänglichkeit der Brandnester die Löscharbeiten. Mit drei Trupps unter Umluft unabhängigen Atemschutz unterstützten wir die Lösch- und Nachlöscharbeiten.
Dankbar waren alle Einsatzkräfte für die Unterstützung durch die Verpflegungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Neustadt, die die Einsatzstelle mit heißen Getränken versorgte. Zeitgleich besetzen weitere Kräfte der FF Neustadt die Feuer- und Rettungswache 1, um den Brandschutz im Bereich Zentrum zu gewährleisten.
Nachalarmiert wurde im Einsatzverlauf das WLF-K (43/65-1) mit dem AB Mulde als Logistikkomponente, um das kontaminierte Schlauchmaterial für die fachgerechte Dekontamination von der Einsatzstelle zur Schlauchwerkstatt zu verbringen.
Gegen 18:00 Uhr waren dann auch fürs uns alle Aufräum- und Dekontaminationsarbeiten und damit der Einsatz abgeschlossen.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
LF20 (43/44-2)
WLF-K (43/65-1) mit AB Mulde (43/69-31)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 109/2022 (RüstEinh Nr. 65)
21.11.2022 um 16:28 Uhr
“Person zwischen LKW und Bagger eingeklemmt”
21.11.22 (Güterverkehrszentrum) – Um 16:28 Uhr wurde die Rüsteinheit der FF Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem schweren Betriebsunfall im Güterverkehrszentrum alarmiert. Ersten Meldungen zufolge wurde dort der Fahrzeugführer eines Kipplaster zwischen seinem Fahrzeug und einem Radlader eingeklemmt.
Nur sechs Minuten nach der Alarmierung konnten die Fahrzeuge zu Einsatzstelle in der Senator-Blase-Straße ausrücken wo sich die erste Meldung bestätigte. Der Fahrer des Kipplasters wurde beim Entladevorgang aus unbekannter Ursache zwischen seinem LKW und einem sich vor Ort befindlichen Gelenkradlader eingeklemmt und schwer verletzt. Gemeinsam mit den Kräften der Berufsfeuerwehrwachen 1 und 4 sowie der Rüsteinheit der Berufsfeuerwehr wurde die Befreiung der Person vorbereitet sowie die Einsatzstelle ausgeleuchtet. So konnte der Fahrer zunächst mittels KED Systems stabilisiert und über eine Drehleiter mit einem Rollgliss nach oben hin aus seiner Zwangslage befreit werden. Umgehend wurde er an den Rettungsdienst übergeben und in eine bremer Klinik transportiert.
Gegen 18:00 Uhr war dann auch für uns dieser Einsatz abgeschlossen.
Eingesetzte Fahrzeuge:
RW (43/52-1)
LF 20 (43/44-2)
WLF-K (43/65-1) mit AB Rüst (43/69-12)
Weiterführende Links:
Pressemitteilung Polizei Bremen
Einsatz Nr. 108/2022 (RüstEinh Nr. 64)
19.11.2022 um 13:55 Uhr
“Person mit Hund aus Aufzug befreit”
Einsatz 108 / RE 64 19.11.22 13:55 Person in Aufzug
19.11.22 (Sebaldsbrück) – Noch während des Einsatzverlaufes in Oberneuland, wurde die Rüsteinheit der Freiwilligen Feuerwehr Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle um 13:55 Uhr zu einem Folgeeinsatz in den Bremer Stadtteil Sebaldsbrück disponiert. Dort sollte sich eine Person in einer Notlage befinden, da sie im Aufzug eines mehrgeschossigen Gebäudes feststeckte.
Umgehend konnten die Fahrzeuge die aktuelle Einsatzstelle verlassen und nach 13 Minuten bei dem betroffenen Wohngebäude eintreffen. Auf Grund eines technischen Defekts war der Aufzug in Höhe des Erdgeschosses steckengeblieben. Weder eine Weiterfahrt noch die Öffnung der Tür war durch die eingeschlossene Person mit ihrem Hund im inneren des Fahrkorbes möglich.
Umgehend wurde die Aufzugsanlage außer Betrieb genommen und die Türen mittels Notentriegelung geöffnet. Die befreite Person wie auch der Hund konnten so aus dem Aufzug befreit werden und waren wohlauf.
Da sich die Lage an der Einsatzstelle in Oberneuland inzwischen weitestgehend entspannt hatte, war eine Rückkehr zu dieser nicht erforderlich, sodass alle Fahrzeuge das Gerätehaus anfahren konnten.
Eingesetzte Fahrzeuge:
RW (43/52-1)
LF 20 (43/44-2)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 107/2022 (RüstEinh Nr. 63)
19.11.2022 um 12:46 Uhr
“Historisches Industriegebäude in Vollbrand”
19.11.22 (Oberneuland) – Um 12:46 Uhr wurde die Rüsteinheit der Freiwilligen Feuerwehr Bremen Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem Großbrand in der Rockwinkler Heerstr. In Bremen Oberneuland alarmiert.
Nur sechs Minuten nach der Alarmierung rückte das erste Fahrzeug zur Einsatzstelle aus. Bereits auf der B75 war die Einsatzstelle durch eine schwarze Rauchwolke weithin sichtbar. Der Vollbrand in dem historischen Backsteingebäudes eines Heizölhändlers erstreckte sich auf einer Fläche von 20 x 50 Metern über drei Etagen. Anliegende Heizöl- und Gaslager erforderten zusätzliche Vorsicht der Einsatzkräfte. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Feuerwehr Bremen wurde nach und nach an die Einsatzstelle herangezogen, um den Brand effektiv zu bekämpfen.
Die Rüsteinheit begab sich zunächst als technische und logistische Komponente in den Bereitstellungsraum, um erforderlichenfalls unverzüglich agieren zu können.
Um 13:55 Uhr wurde die Rüsteinheit von der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem weiteren Einsatz mit dem Einsatzstichwort „Person in Notlage“ umdisponiert.
Eingesetzte Fahrzeuge:
RW (43/52-1)
LF 20 (43/44-2)
Weiterführende Links:
Pressemitteilung der Feuerwehr Bremen
Einsatz Nr. 106/2022
18.11.2022 um 00:05 Uhr
“Küchenbrand in Huchting”
18.11.22 (Huchting) – Gerade war durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle die durch die Netzstörung hervorgerufene Einsatzbereitschaft an den Gerätehäusern aufgehoben worden, als wenige Minuten später um 00:05 Uhr die digitalen Meldeempfänger ausgelöst wurden.
Nur vier Minuten nach der Alarmierung rückte das erste Fahrzeug zu dem gemeldeten Zimmerbrand in der Amsterdamer Straße aus. Schon über Funk wurde das Feuer durch die sich ebenfalls auf der Anfahrt befindlichen Kollegen der Berufsfeuerwehr bestätigt.
Durch die FF Huchting wurde ein Sicherungstrupp gestellt, während ein weiterer Trupp im Innenangriff den Brand in der Küche schnell löschen konnte. Ein Anwohner wurde während eigener Löschversuche verletzt und musste in eine Bremer Klinik eingeliefert werden. Alle anderen Bewohner konnten nach Lüftungsmaßnahmen in ihre Wohnungen zurückkehren.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
LF20 (43/44-2)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 105/2022
17.11.2022 um 15:06 Uhr
“Bundesweite Netzstörung beeinträchtigt Notruf”
17.11.22 (Huchting) – Auch in Bremen hat eine bundesweite Störung für Probleme in der Erreichbarkeit der Notrufnummern 110 und 112 gesorgt. Zeitweise war es nicht möglich über diese Rufnummern einen Notruf abzusetzen. Um den Bürgerinnen und Bürgern im Notfall zentrale Anlaufstellen zu bieten, wurden alle Freiwilligen Feuerwehren in Bremen alarmiert und die Gerätehäuser besetzt. So stellte auch die Freiwillige Feuerwehr Huchting etwa bis Mitternacht eine Bereitschaft, um Hilfeersuchen entgegennehmen und an die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle weitergeben zu können.
Eingesetzte Fahrzeuge:
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 104/2022 (RüstEinh Nr. 62)
03.11.2022 um 20:00 Uhr
“LKW auf Abwegen”
03.11.22 (Huchting) – Um 20:00 Uhr wurde die Rüsteinheit der FF Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in das Kleingartengebiet am Reedeich alarmiert. Ersten Rückmeldungen sollte sich dort ein LKW in Schieflage befinden und umzustürzen drohen.
Nur vier Minuten nach der Alarmierung konnte die Rüsteinheit die Anfahrt zur Einsatzstelle antreten. Vor Ort war ein 27 Tonnen schwerer LKW beim Befahren des engen Deichweges von diesem abgekommen und mit den Reifen im weichen Untergrund abgesackt. Kräfte der Berufsfeuerwehr Bremen befanden sich bereits vor Ort.
Schnell konnte die Lage als stabil bewertet und das Fahrzeugniveau angepasst werden, um die Schräglage zu verringern. Auch ein hinzugerufenes LKW-Bergungsunternehmen bewertete die Lage als unkritisch, sodass kein weiteres Eingreifen der Feuerwehr notwendig war und das Fahrzeug am nächsten Morgen durch das Bergungsunternehmen geborgen werden konnte.
Eingesetzte Fahrzeuge:
RW (43/52-1)
LF 20 (43/44-2)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 103/2022 (RüstEinh Nr. 61)
28.10.2022 um 15:44 Uhr
“Laternenmast droht auf Oberleitung zu stürzen”
28.10.22 (Bremen Walle) – Um 15:44 Uhr wurde die Rüsteinheit der FF Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem Verkehrsunfall auf der Nordstraße alarmiert. Ersten Meldungen zufolge war dort ein PKW mit einem Laternenmast kollidiert.
Sechs Minuten nach der Alarmierung konnte die Rüsteinheit die Anfahrt zur Einsatzstelle antreten. Vor Ort bestätigte sich die erste Meldung und der betroffene Laternenmast drohte auf die Oberleitung der BSAG zu stürzen. Da glücklicherweise niemand verletzt wurde, konnte mit Hilfe des Feuerwehrkranes der Mast gesichert und mit einem Motortrennschneider abgetrennt werden.
Für die Feuerwehr war der Einsatz mit dem Ablegen des Mastes am Fahrbahnrand abgeschlossen. Die Unfallursache wird durch die Polizei ermittelt.
Eingesetzte Fahrzeuge:
RW (43/52-1)
LF 20 (43/44-2)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 102/2022 (RüstEinh Nr. 60)
26.10.2022 um 10:22 Uhr
“Verschüttete Person bei Tiefbauunfall”
26.10.22 (Bremen Lüssum) – Um 11:40 Uhr wurde die Rüsteinheit der FF Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem Tiefbauunfall im Bremer Stadtteil Lüssum-Bockhorn alarmiert, bei dem eine Person verschüttet wurde.
Nur acht Minuten nach der Alarmierung konnte der Rüstwagen die Anfahrt zur Einsatzstelle antreten. Das LF 20 folgte kurz darauf. Noch vor dem Eintreffen erfolgte die Rückmeldung der Leitstelle, dass keine weiteren Kräfte benötigt werden. Die Rüsteinheit konnte somit die Anfahrt abbrechen und zum Stand zurückkehren.
Eingesetzte Fahrzeuge:
RW (43/52-1)
LF 20 (43/44-2)
WLF-K (43/65-1)
AB Rüst (43/69-12)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 101/2022 (RüstEinh Nr. 59)
25.10.2022 um 12:06 Uhr
“Verkehrsunfall zwischen Rettungswagen und PKW”
25.10.22 (Bremen Vahr) – Um 12:06 Uhr wurde die Rüsteinheit der FF Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Rettungswagen auf der Karl-Kautsky-Straße in Höhe der Bischoff-Kettler-Straße alarmiert.
Wenige Minuten nach der Alarmierung konnte der Rüstwagen die Anfahrt zur Einsatzstelle antreten. Das LF 20 folgte kurz darauf. Noch vor dem Eintreffen erfolgte die Rückmeldung der Leitstelle, dass keine weiteren Kräfte benötigt werden. Die Rüsteinheit konnte somit die Anfahrt abbrechen und zum Stand zurückkehren.
Eingesetzte Fahrzeuge:
RW (43/52-1)
LF 20 (43/44-2)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 100/2022
20.10.2022 um 16:18 Uhr
“Brand in Tiefgarage”
20.10.22 (Mittelshuchting) – Erstmals in der Nachkriegszeit, wurden die Kameradinnen und Kameraden zu einem 100. Einsatz innerhalb eines Jahres durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle alarmiert, als diese um 16:18 Uhr unsere digitalen Meldeempfänger mit dem Einsatzstichwort Feuer in Garage/Carport auslöste.
Nur vier Minuten nach der Alarmierung konnte das erste Löschfahrzeug mit 5 Atemschutzgeräteträgern zur nahegelegenen Einsatzstelle ausrücken und war nach kurzer Fahrzeit ersteintreffend vor Ort.
Da die Einsatzlage an der betroffenen Tiefgarage zunächst noch unklar war, wurde ein Einsatz mit Bereitstellung vorbereitet und ein Trupp mit schweren Umluft unabhängigen Atemschutz ausgerüstet. Schnell ergab die Erkundung, dass glücklicherweise kein Schadenfeuer innerhalb der Tiefgarage aufzufinden war. Viel mehr wurden augenscheinlich Wunderkerzen und Kunststoff abgebrannt, die zu einer entsprechenden Rauch- und Geruchsentwicklung geführt hatten. Da alles Brandgut bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr abgebrannt war, konnte der Einsatz für alle Kräfte beendet werden.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF 10 (43/44-1)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 99/2022 (RüstEinh Nr. 58)
13.10.2022 um 20:34 Uhr
“Binnenschiff mit schwerem Wassereinbruch nach Kollision”
13.10.2022 (Überseestadt) – Binnenschiff droht nach Kollision zu sinken, so lautete die Meldung auf unseren DME, als die Rüsteinheit der FF Huchting um 20:34 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zum Weserbahnhof in der Bremer Überseestadt alarmiert wurde.
Wenige Minuten nach der Alarmierung konnte der Rüstwagen als Vorausfahrzeug die Anfahrt zur Einsatzstelle antreten. Das LF 10 folgte mit dem angehängten Rettungsboot (RTB2 – 43/88-1) kurz darauf.
Vor Ort waren bereits Kräfte der Berufsfeuerwehr Bremen eingetroffen und hatten erste Erkundungen und Maßnahmen eingeleitet. Das Lagebild zeigte ein an der Spundwand festgemachtes 85m langes, 9m breites und mit etwa 1000 Tonnen Kohle beladenes Binnenschiff mit schwerer Deformation am backbordseitigen Bugbereich und massivem Wassereinbruch unterhalb der Wasserlinie. Im Bereich des Vorschiffes stand das Wasser bereits auf der gesamten Fläche in einer Höhe von ca. 50cm, 20cm davon augenscheinlich sichtbar über den Flurplatten. Nach einer Kollision mit einem sich auf der Weser befindlichen Schubverband auf Höhe des ehemaligen Kellog’s Geländes konnte der Schiffsführer seinen Frachter an der Spundwand festmachen und alarmierte die Feuerwehr.
Ein sich an der Einsatzstelle befindlicher Nautiker der FF Huchting konnte der Einsatzleitung als Fachberater zur Verfügung gestellt werden. Umgehend wurden Tauchpumpen im inneren des Schiffskörpers in Stellung gebracht, um das eintretende Wasser zu lenzen. Zeitgleich brachten Taucher ein Lecksegel in Position, um die Leckstelle von außen abzudichten bzw. den Wassereintritt zu reduzieren. Auf Grund der starken Verformung des Schiffskörpers konnte das Lecksegel allerdings nicht optimal platziert werden, sodass die erwünschte Wirkung nicht erzielt werden konnte. In Absprache mit der Einsatzleitung und dem Fachberater wurde unser WLF-K mit dem Abrollbehälter Rüst zur Einsatzstelle nachgefordert. So war gewährleistet, dass ausreichend Mittel für einen inneren Verbau zur Leckabwehr zur Verfügung standen. Vorsorglich wurden Ölsperren um den Havaristen ausgelegt, um mögliche austretende Betriebsstoffe aufzufangen.
Insbesondere durch den inneren Verbau konnte der Wassereintritt zeitnah so stark verringert werden, dass der Wasserstand kontinuierlich absank und der Schiffsführer in der Lage war das Schiff mit Bordmittel gelenzt zu halten und die Einsatzstelle der Wasserschutzpolizei übergeben werden konnte. Weder die Stabilität noch die Festigkeit des Schiffskörper waren durch den Wassereinbruch gefährdet.
Vor allem durch die hervorragende und professionelle Zusammenarbeit zwischen BF und FF konnte ein schneller und effektiver Einsatzerfolg erzielt werden.
Für weitere Maßnahmen wird das Schiff aller Voraussicht nach seine Ladung vor Ort löschen (entladen) müssen. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlung zum Unfallhergang aufgenommen.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF 10 (43/44-1)
RTB 2 (43/88-1)
RW (43/52-1)
WLK-K (43/65-1)
AB-Rüst (43/69-12)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 97/2022
02.09.2022 um 18:32 Uhr
“Brand in Papierpresse”
02.09.22 (Woltmershausen) – Um 18:32 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Bremen Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem Brand in einem papierverarbeitenden Betrieb an der Simon-Bolivar-Str. alarmiert.
Wenige Minuten nach der Alarmierung konnte das erste Fahrzeug zur Einsatzstelle ausrücken. Das LF 20 folgte kurze Zeit später. Vor Ort war es zu einem Brand in einer Hydraulikpresse gekommen, die geschreddertes Papier zu festen Ballen verpresst. Erste Löschmaßnahmen zeigten schnell Erfolg, jedoch wurden die Kräfte vor die Herausforderung gestellt, das gesamte Brandgut aus dem nahezu geschlossenen System zu entfernen.
In Rücksprache mit dem Einsatzleiter wurden für den weiteren Einsatzverlauf auch der Rüstwagen sowie das Wechselladerfahrzeug der Einsatzstelle zugeführt.
Mit Hilfe des Wechselladerfahrzeugs konnte eine betriebseigene Mulde aufgenommen und verfahren werden, sodass die vom Brand nicht beaufschlagten Papierballen in dieser zwischengelagert und regelmäßig kontrolliert werden konnten. Das Brandgut hingegen wurde in separate Metallcontainer verladen, mit Netzmittel abgelöscht und segregiert gelagert.
Gegen 21:20 Uhr waren alle Maßnahmen abgeschlossen und die Fahrzeuge konnten den Rückweg zum Gerätehaus antreten.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF 10 (43/44-1)
LF 20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
WLF (43/65-1)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 96/2022
31.08.2022 um 17:52 Uhr
“Brennender Sattelauflieger auf B75”
31.08.2022 (B75 Huchting, RiFa Stadtmitte) – Pünktlich zum Feierabendverkehr wurde die Freiwillige Feuerwehr Bremen Huchting um 17:51 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem brennenden Fahrzeug auf der Bundesstraße 75 in Höhe der Abfahrt Sodenmatt alarmiert.
Trotz der schlechten Verkehrsverhältnisse konnte das LF 10 als erstes Fahrzeug nach 5 Minuten zum Einsatzort ausrücken. LF 20 und RW folgten nur wenige Minuten später.
Schon auf der Anfahrt konnten die Einheitsführer eine weithin sichtbare schwarze Rauchsäule erkennen. Nach einer kurzen Anfahrtszeit von 6 Minuten trafen das LF10 sowie das HLF der Berufsfeuerwehr zeitgleich an der Einsatzstelle als erste Fahrzeuge vor Ort ein.
Ein auf dem Seitenstreifen abgestellter Sattelauflieger brannte im hinteren Bereich in voller Ausdehnung. Ebenso war der Brand bereits auf die sich neben der Bundesstraße befindlichen Grünflächen übergegangen und konnte sich durch die extreme Trockenheit schnell ausbreiten. Glücklicherweise hatte der Fahrer des Sattelzuges geistesgegenwärtig bereits Zugmaschine und Auflieger voneinander getrennt, sodass keine Gefahr der Ausbreitung auf die Zugmaschine bestand.
Umgehend wurden von den sich vor Ort befindlichen Löschfahrzeugen Angriffsleitungen verlegt, um den Vegetationsbrand wie auch den brennenden Sattelauflieger zunächst unter Kontrolle zu bringen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Um die Wasserversorgung der Löschfahrzeuge sicherzustellen, und nötigenfalls einen Pendelverkehr einzurichten, wurde umgehend ein Tanklöschfahrzeug (TLF) nachalarmiert.
Zum Glück befand sich neben der Bundesstraße ein wasserführendes Fleet, sodass kurz nach der Einleitung der Erstmaßnahmen eine Tragkraftspritze (TS) in Stellung gebracht werden konnte, um so die Angriffsleitungen wie auch das TLF einzuspeisen.
Der Brand wurde zunächst von zwei Trupps unter Umluft unabhängigen Atemschutz bekämpft, um die weitere Ausbreitung zu verhindern und die Hecktür des Aufliegers zu öffnen um anschließend eine weitere Brandbekämpfung über den Dachmonitor des TLF durchzuführen.
In Absprache mit dem Einsatzleitdienst verbrachten wir ebenso unser WLF mit dem Abrollbehälter Räum und dem Teleskoplader zur Einsatzstelle, um den gepressten Abfall, den der Fahrer geladen hatte, aus dem Auflieger zu entladen und alles Brandgut ablöschen und entfernen zu können.
Die durch eine Spezialfirma weiter durchgeführten Bergungsmaßnahmen zogen sich noch bis in die frühen Morgenstunden hin. Für die Zeit der Löscharbeiten musste die B75 zeitweise in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden.
Erst um 22:15 Uhr konnten alle Fahrzeuge aus dem Einsatz entlassen werden und den Rückweg zum Gerätehaus anzutreten.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF 10 (43/44-1)
LF 20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
WLF (43/65-1)
Teleskoplader (43/69-28)
Weiterführende Links:
Einsätze Nr. 93-95/2022
07.08.2022 um 18:07 Uhr
“Feuermeldungen und Wachbesetzung”
07.08.22 (Woltmershausen, Mitte) – Initial wurde die Freiwillige Feuerwehr Bremen Huchting um 18:07 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einer unklaren Rauchentwicklung im Hammelwardener Weg alarmiert.
Bereits 4 Minuten nach der Alarmierung konnte das erste Fahrzeug den Status 3 geben und vom Hof fahren. Noch auf der Anfahrt zur Einsatzstelle erfolgte die erste Rückmeldung des sich vor Ort befindlichen Einheitsführers der Berufsfeuerwehr, dass keine weiteren Kräfte erforderlich sind. Somit konnten die Fahrzeuge beidrehen und zum Gerätehaus zurückkehren.
Auf der Rückfahrt zum Gerätehaus wurden Fahrzeuge zu einem neuen Einsatz umdisponiert, um die Feuerwache 1 zu besetzten und somit den Brandschutz für den Bereich Bremen Mitte sicherzustellen.
Noch auf der Anfahrt zur ersten Einsatzstelle wurde das LF 10 (43/44-1) durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem weiteren Einsatz umdisponiert. In einem Hochhaus hatten Anrufer einen ausgelösten Heimrauchwarnmelder wahrgenommen. Glücklicherweise stellte eine erste Erkundung schnell heraus, dass dieser nicht durch ein Schadensfeuer sondern durch den Qualm vom abendlichen Grillen auf dem Balkon ausgelöst wurde.
Die Besatzung des LF 10 konnte somit aus dem Einsatz entlassen werden und steuerte ebenfalls die Feuerwache 1 an, um sich ebenso in die Wachbesetzung zu integrieren.
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 92/2022
05.08.2022 um 14:53 Uhr
“gemeldeter Zimmerbrand”
05.08.22 (Huchting) – Um 14:53 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Bremen Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einer unklaren Rauchentwicklung in der Straße Scharhörn alarmiert.
Noch vor dem Ausrücken erfolgte die Rückmeldung des sich vor Ort befindlichen Einheitsführers, dass keine weiteren Kräfte an der Einsatzstelle benötigt werden.
Weiterführende Links:
Einsätze Nr. 83-91/2022 (RüstEinh Nr. 52-57)
04.08.2022 um 16:41 Uhr
“Zahlreiche Einsätze nach Schlechtwetterfront”
04.08.22 (gesamtes Stadtgebiet) – Um 16:41 wurde die Freiwillige Feuerwehr Bremen Huchting auf Grund der über das Stadtgebiet gezogenen Schlechtwetterfront durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle alarmiert.
Großflächig waren im Stadtgebiet durch die starken Winde mehrere Bäume umgestürzt und hatten Fahrzeuge unter sich begraben, Straßen sowie Geh- und Radwege versperrt oder waren so zu Fall gekommen, dass von ihnen eine potenzielle Gefahr ausging.
Mit Hilfe von Ketten- und Bügelsägen sowie dem Hochentaster konnten die Einsatzstellen abgearbeitet werden.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF 20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
LF 10 (43/44-1)
MTF (43/19-1)
Weitere Mitteilungen zu diesem Einsatz:
Einsatz Nr. 82/2022 (RüstEinh Nr. 51)
31.07.2022 um 12:30 Uhr
“Küchenbrand in Gastronomiebetrieb”
31.07.22 (Ostertor) – Um 12:30 Uhr wurde die Rüsteinheit der FF Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem Küchenbrand in einem mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftsgebäude an der Sielwallkreuzung alarmiert. Ersten Informationen zufolge sollte bereits schwarzer Rauch aus dem Dachgeschoss dringen.
5 Minuten nach der Alarmierung konnten die Fahrzeuge den Status 3 geben und zur Einsatzstelle im Ostertorviertel ausrücken.
Beim Eintreffen der Rüsteinheit waren bereits Kräfte der Berufsfeuerwehrwachen 1 und 2 vor Ort und hatten erste Löschmaßnahmen eingeleitet nachdem bereits auf der Anfahrt eine massive Rauchentwicklung erkennbar war. Weitere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Arsten und Neustadt befanden sich auf der Anfahrt.
Mit Hilfe von Pulverlöschern konnte der Brand in dem im Erdgeschoss gelegenen Küchenbereich des Gastronomiebetriebs schnell unter Kontrolle gebracht werden. Allerdings hatte sich der Brand bereits durch das Abluftsystem durch das Gebäude bis in das Obergeschoss ausgebreitet.
Als technische Komponente unterstützte die Rüsteinheit mit Hilfe von Akku Winkelschleifer und Absturzsicherung bei der Demontage des über eine Terrasse führenden Abluftkamins sowie der Aufnahme von Dachziegeln, um den Kräften die Brandbekämpfung zu ermöglichen.
Durch den hohen technischen Aufwand konnte der Einsatz erst nach etwa 5 Stunden abgeschlossen werden.
Glücklicherweise konnten alle Gäste und Mitarbeiter des Gastronomiebetriebs das Lokal rechtzeitig verlassen. Ebenso waren die Anwohner der darüberliegenden Wohnung nicht zu Hause, sodass keine Menschen verletzt wurden.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF 20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
MTF (43/19-1)
Weiterführende Links:
Pressemitteilung der Feuerwehr Bremen via Presseportal
Einsatz Nr. 81/2022 (RüstEinh Nr. 50)
26.07.2022 um 22:31 Uhr
“Einsatzstichwort: Person unter Zug”
26.07.2022 – Person unter Zug, so lautete die Meldung auf den digitalen Meldeempfängern, als die Rüsteinheit der FF Huchting um 22:31 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle alarmiert wurde.
Wenige Minuten nach der Alarmierung konnten unsere Kräfte ausrücken und waren nach wenigen Minuten Anfahrt ersteintreffend an der Einsatzstelle. Nach Angaben des Triebwagenführers hatte der Zug im Streckennetz zwischen Bremen und Oldenburg in Höhe des Industriegebiets Bauerland eine Person im Gleisbett erfasst. In Rücksprache mit dem Notfallmanager der DB wurde der Gleiskörper abgesucht. Glücklicherweise konnten keine menschlichen Überreste gefunden werden. Entgegen der ursprünglichen Annahme war der Zug mit einem Damwild kollidiert. Obwohl auch dieses tragisch ist, war es sehr wohl eine enorme Erleichterung für den Triebwagenführer.
Für die Feuerwehr gab es an dieser Stelle nichts mehr zu tun.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF 20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 80/2022 (RüstEinh Nr. 49)
24.07.2022 um 15:05 Uhr
“Schwerer Verkehrsunfall auf A1 fordert ein Todesopfer”
24.07.2022 – Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A1 in Höhe AS Hemelingen wurde die Rüsteinheit der FF Huchting am Sonntagnachmittag um 15:05 Uhr alarmiert.
Auf Grund der Kollision der zwei Fahrzeuge wurden zwei Personen zum Teil schwer verletzt eingeklemmt. Für eine Person kam leider jede Hilfe zu spät. Drei weitere Personen kamen mit leichteren Verletzungen davon.
Wenige Minuten nach der Alarmierung machte sich die Rüsteinheit auf den Weg zur Einsatzstelle. Beim Eintreffen war bereits ein Großaufgebot an Rettungskräften vor Ort und die eingeklemmten Personen aus den Fahrzeugen befreit. Ein Fahrzeug wurde durch die Rüsteinheit gesichert und von der Stromversorgung getrennt. Auf Grund der Vielzahl der Einsatzkräfte konnte die Rüsteinheit nach kurzer Zeit wieder aus dem Einsatz entlassen werden.
Erschüttert sind wir von der Tatsache, dass wir auf der Heimfahrt miterleben mussten, wie sich gaffende Menschen auf der Gegenfahrbahn an dem Leid anderer ergötzen, um ihre Sensationslust zu stillen und sogar billigend in Kauf nehmen den Verkehr ins Stocken zu bringen. Ein Glück, dass dadurch dieses Mal nicht ein weiterer Verkehrsunfall resultiert ist.
Im Bereich der technischen Hilfeleistung und Rettung unterscheidet man zwischen den zwei Begrifflichkeiten “eingeschlossen” und “eingeklemmt”. Bei eingeschlossenen Personen ist der Fahrgastraum in der Regel durch einen Aufprall so deformiert, dass sich Türen nicht mehr auf herkömmlichen Weg öffnen lassen. Die Person an sich ist aber in der Lage sich innerhalb des Fahrgastraumes frei zu bewegen und könnte bei sich öffnenden Türen aus dem Fahrzeug befreit werden. Ist die Rede von eingeklemmten Personen, so hat sich der Fahrgastraum und die Struktur des Fahrzeuges so deformiert, dass Personen wortwörtlich in den Bauteilen eingeklemmt sind. Nach dem Schaffen einer Zugangsöffnung muss dann in der Regel schweres technisches Gerät für die Rettung eingesetzt werden.
Liebe Mitmenschen, wir werden nicht müde die täglichen Radiosendungen zu zitieren: „Bei Stau – Rettungsgasse bilden“. Sobald sich der Verkehr auf Schrittgeschwindigkeit reduziert hat, sollten die Fahrzeuge auf der linken Fahrspur bereits äußerst links fahren, alle anderen Fahrspuren sollten sich bereits äußerst rechts befinden, sodass eine Rettungsgasse für Polizeifahrzeuge, Rettungswagen, Feuerwehrfahrzeuge, Krane und Bergungsfahrzeuge frei ist – denn diese kommen alle in der Regel nicht mit Motorrädern sondern mit Großfahrzeugen. Auch wenn Fahrzeuge die Rettungsgasse passiert haben, bleibt diese bestehen, da Sie als Fahrzeugführer natürlich nicht wissen können welche weiteren Einsatzkräfte sich noch auf der Anfahrt befinden oder nachgefordert werden. Die Rettungsgasse wird erst aufgelöst, wenn sich der gesamte Stau in einen fließenden Verkehr zurückverwandelt. Auch ein Standstreifen darf zur Bildung der Rettungsgasse mitgenutzt werden. Wenn erst das Rangieren angefangen wird, sobald der Verkehr steht, gehen den Rettungskräften und vor allem den Menschen, die auf dringende Hilfe angewiesen sind, wertvolle Sekunden und Minuten verloren. Ein sich noch in Fahrt befindliches Fahrzeug lässt sich deutlich schneller nach außen versetzen als ein stehendes… Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF 20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
Weiterführende Links:
Weser Report
Pressemitteilung Polizei Bremen via Presseportal”
Einsatz Nr. 79/2022
19.07.2022 um 22:58 Uhr
“Zimmerbrand”
19.07.2022 – Aus dem laufenden Einsatz der Rüsteinheit wurde das LF10 mit 4 Atemschutzgeräteträgern umgehend entlassen, als die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle um 22:58 Uhr zu einem möglichen Zimmerbrand in der Straße Asbrook alarmierte. Nur drei Minuten nach der Alarmierung befand sich das Löschgruppenfahrzeug auf dem Weg zu der nahe gelegenen Einsatzstelle.
Kräfte der Berufsfeuerwehrwachen 1 und 4 waren bereits vor Ort und hatten erste Erkundungen eingeleitet. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging umgehend in Bereitstellung. Glücklicherweise konnte durch die Einheitsführer kein Schadensfeuer festgestellt werden. In der betroffenen Wohnung war lediglich Essen auf dem Herd angebrannt. So konnte das LF 10 wieder aus dem Einsatz entlassen werden und machte sich auf dem Rückweg, um die Rüsteinheit bei ihrer Einsatzstelle zu unterstützen.
LF 10 (43/44-1)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 78/2022 (RüstEinh Nr. 48)
19.07.2022 um 22:37 Uhr
“Streifenwagen droht in Fleet zu stürzen”
19.07.2022 – Der Ausbildungsdienst zum Thema Rettungsboot war gerade beendet und der Dienstabend wurde mit einem kühlen Eis ausklingen lassen, als sich die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle telefonisch mit der Wehrführung in Verbindung setzte.
Auf einer Einsatzfahrt musste ein Einsatzfahrzeug der Polizei Bremen die befestigte Straße verlassen und diese auf unbefestigten Wegen fortsetzen. Im Zuge dessen war das Fahrzeug eingesunken und drohte in einen Fleet zu stürzen. Zur Bergung des Einsatzfahrzeuges wurde bei der Feuerwehr Bremen um Amtshilfe erbeten. Umgehend konnten alle Fahrzeuge der Feuerwehr Huchting um 22:37 Uhr den Status 3 geben und die Einsatzstelle anfahren.
Vor Ort wurde das Fahrzeug durch die Rüsteinheit stabilisiert und gesichert sowie die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Mit Hilfe eines privaten Radladers konnte das Einsatzfahrzeug geborgen und auf die befestigte Straße zurückgeführt werden. Glücklicherweise blieb die Besatzung des Streifenwagens unverletzt und konnte ihr Fahrzeug aus eigener Kraft verlassen. Nach erfolgreicher Bergung konnten sie ihre Fahrt fortsetzen. Vielen Dank den Kolleginnen und Kollegen der Polizei Bremen für Eure Arbeit und unsere Sicherheit. Und wenn der Helfer oder die Helferin mal Hilfe braucht, sind wir natürlich gerne zur Stelle.
Noch während des laufenden Einsatzes wurde die FF Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem vermuteten Wohnungsbrand in der Straße Asbrook alarmiert. Umgehend entließen wir unser erstes Löschfahrzeug mit 4 Atemschutzgeräteträgern aus dem Einsatz und ließen es zu der nahegelegen Einsatzstelle ausrücken. Die Rüsteinheit verblieb an ihrer ursprünglichen Einsatzstelle und arbeitete diesen Einsatz parallel ab. Um 23:46 Uhr konnte dann der Dienstabend der FF Huchting mit zwei guten Taten beendet werden.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF 10 (43/44-1)
LF 20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
MTF (43/19-1)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 77/2022
15.07.2022 um 21:26 Uhr
“Zimmerbrand in Mehrfamilienhaus”
15.07.2022 – In den späten Abendstunden wurde die Freiwillige Feuerwehr Bremen Huchting um 21:26 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem gemeldeten Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus alarmiert.
Wenige Minuten nach der Alarmierung konnte das LF 10 den Status 3 geben und sich seinen Weg durch den dichten Verkehr bahnen und traf nahezu zeitgleich mit den Kollegen der Berufsfeuerwehr Bremen an der Einsatzstelle in der Tillmannstraße ein. Während der Erkundungsphase begab sich ein Trupp unter schwerem Atemschutz in Bereitstellung. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass lediglich Essen auf dem Herd angebrannt war. Dieses wurde bereits vor Eintreffen der Feuerwehr durch aufmerksame Nachbarn vom Herd genommen und abgelöscht.
Durch die Feuerwehr waren keine weiteren Maßnahmen mehr erforderlich.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 76/2022
08.07.2022 um 17:20 Uhr
“First Responder Einsatz”
Einsatzbericht:
08.07.2022 – Auf dem Weg zum Tanken des Großfahrzeugs wurde die Besatzung des WLF-K auf einen gestürzten Radfahrer aufmerksam. Umgehend wurde der Verkehrsraum abgesichert und die Person auf Verletzungen untersucht. Der über Funk nachgeforderte Rettungswagen (RTW) traf nach wenigen Minuten an der Einsatzstelle ein, sodass die Person zur weiteren Untersuchung und Behandlung an diesen übergeben werden konnte.
Eingesetzte Fahrzeuge:
WLF-K (43/65-1)
Weiterführende Links:
Einsatz Nr. 75/2022
07.07.2022 um 16:52 Uhr
“Großeinsatz in ehemaligen Produktionsgebäude in Überseestadt”
Einsatzbericht:
07.07.2022 – Gerade war das LF 10 zur Maschinistenausbildung in Huchting unterwegs, als die Freiwillige Feuerwehr Huchting um 16:52 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem Gebäudebrand in der Bremer Überseestadt alarmiert wurde.
Bereits 5 Minuten nach der Alarmierung konnte das erste Löschfahrzeug zur Einsatzstelle ausrücken. Vor Ort war es im zweiten Obergeschoss eines ehemaligen Produktionsgebäudes zu einem Brand von mehreren Kubikmetern Elektroschrott gekommen. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Feuerwehr Bremen befand sich schon vor Ort und hatte die Brandbekämpfung eingeleitet.
Da sich die Wasserversorgung vor Ort als schwierig erwies, wurden wir durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle aufgefordert, parallel mit dem Wechselladerfahrzeug (WLF-K) einen weiteren Feuerwehrstandort anzufahren, um dort den Abrollbehälter Wasserfördersystem (AB-WF) aufzunehmen und zur Einsatzstelle zu verbringen. Bei dem AB-WF handelt es sich um ein spezielles Pumpensystem, das zur Förderung von sehr großen Wassermengen von bis zu 5000 Litern pro Minute konzipiert ist. Damit ist es prädestiniert für Einsatzstellen mit offenen Gewässern, die ansonsten über eine schlecht ausgebaute Wasserversorgung verfügen oder an denen abzusehen ist, dass große Löschwassermengen erforderlich sein werden. Glücklicherweise zeigten die eingeleiteten Löschmaßnahmen schnelle Wirkung, sodass der AB-WF nicht mehr an der Einsatzstelle benötigt wurde. Während sich das WLF-K auf dem Rückweg zum huchtinger Gerätehaus befand, wurde dieses durch die Leitstelle für einen weiteren Einsatz disponiert. Aufgenommen werden sollte der Abrollbehälter Mulde, um mit diesem als Logistikkomponente bei dem Rückbau der Einsatzstelle zu unterstützen.
Insgesamt war die Feuerwehr Bremen mit ca. 80 Einsatzkräften und 25 Fahrzeugen vor Ort. Sieben Trupps unter schwerem Atemschutz gingen mit zwei C-Rohren sowie einem Schaumrohr zur Brandbekämpfung vor.
Gegen 20:00 Uhr war dann auch für uns dieser Einsatz abgeschlossen.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF20 (43/44-2)
LF10 (43/44-1)
WLF-K (43/65-1)
AB Mulde (43/65-31)
Weiterführende Links:
Pressemitteilung Feuerwehr Bremen via Presseportal
Buten un binnen
Einsatz Nr. 74/2022 (RüstEinh Nr. 47)
01.07.2022 um 13:09 Uhr
“Brand in Hochhauskomplex (Bremen Grohn)”
01.07.2022 – Der letzte Einsatz ist gerade einmal zwei Tage her, als die Rüsteinheit heute um 13:09 erneut durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem bestätigten Hochhausbrand alarmiert wurde. Dieses Mal handelte es sich bei dem Einsatzobjekt um ein 16-geschossiges Hochhauskomplex in Bremen-Grohn. Hier war es zu einem Brand in einem Geschäftsbereich im Erdgeschoss gekommen, der auf mehrere Wohnungen überzugreifen drohte.
Bereits 5 Minuten nach der Alarmierung konnte die Rüsteinheit zum Einsatzort in der Bydolekstraße ausrücken. Das Feuer konnte durch die ersteintreffenden Kräfte der Berufsfeuerwehr Bremen innerhalb von wenigen Minuten gelöscht werden. Auf Grund der schnell unter Kontrolle gebrachten Einsatzlage, wurden die Bewohner durch die Feuerwehr dazu aufgefordert in ihren Wohnungen zu verbleiben. Dieses ist Fällen, in denen eine Brandausbreitung auf weitere Teile des Gebäudekomplexes ausgeschlossen werden kann, oft die sicherste Maßnahme, um die Bewohner nicht zwangsläufig durch verrauchte Treppenräume führen zu müssen und Verletzungen durch panische Fluchtversuche vorzubeugen.
Die Rüsteinheit 43 begab sich beim Eintreffen zunächst als technisch-taktische Reserve in einen Bereitstellungsraum, um gegebenenfalls großräumige Belüftungsmaßnahmen zu unterstützen und als technische Komponente zur Verfügung zu stehen.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde auch die Rüsteinheit in die Einsatzstelle hineinbezogen. Auf Grund der thermischen Entwicklung im Brandbereich waren mehrere Heizungsleitungen geborsten, sodass Heizungswasser ungehindert in die Einheit lief. Um zu vermeiden, dass das gesamte Heizungssystem des Gebäudekomplexes abgestellt werden muss, wurden die defekten Heizungsrohre mit Hilfe eines akkubetriebenen Hydraulikspreizers zusammen gepresst und der Wasserfluss somit gestoppt.
Auf Grund der extrem komplexen Einsatzstelle war die Feuerwehr mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort. Zusätzlich wurde durch die Einsatzleitung vorsorglich das Stichwort MANV (Massenanfall von Verletzten) ausgerufen und die entsprechenden Einsatzmittel zur Einsatzstelle disponiert. Glücklicherweise mussten nur zwei Personen durch den Rettungsdienst gesichtet werden. Eine weitere Behandlung war aber nicht notwendig.
Nach drei Stunden war dann auch für uns dieser Einsatz beendet.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF 20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
Weiterführende Links:
Pressemitteilung der Feuerwehr Bremen via Presseportal
Weser Kurier
Einsatz Nr. 73/2022 (RüstEinh Nr. 46)
29.06.2022 um 13:07 Uhr
“Brandgeruch in Hochhaus (Neue Vahr Nord)”
29.06.2022 – Um 13:07 Uhr wurde die Rüsteinheit der FF Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem vermuteten Hochhausbrand im Bremer Stadtteil Neue Vahr Nord alarmiert. Anrufer hatten die Feuerwehr über wahrnehmbaren Brandgeruch informiert.
Sieben Minuten nach der Alarmierung konnte die Rüsteinheit zur Einsatzstelle in der Friedrich-Stampfer-Straße ausrücken. Kurz nach dem Ausrücken gaben die ersteintreffenden Kräfte der Berufsfeuerwehr Bremen Entwarnung, da lediglich Essen auf dem Herd angebrannt war. Somit konnte die Rüsteinheit beidrehen und zum Gerätehaus zurückkehren.
Insbesondere bei komplexen Gebäuden mit vielen Bewohnern ist es bei Brandmeldungen wichtig, bereits frühzeitig einen entsprechenden Kräfteansatz zur Einsatzstelle zu alarmieren, um bei einer Bestätigung des Brandes keine Zeit zu verlieren sondern umgehend handlungsfähig zu sein. Die Rettung oder Evakuierung wie aber auch die Brandbekämpfung in einem Hochhaus ist enorm personal- und materialintensiv. Dementsprechend wird durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle schon in der Initialalarmierung ein Großaufgebot alarmiert, das im besten Fall bereits auf der Anfahrt wieder beidrehen kann.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF 20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
Einsatz Nr. 72/2022 (RüstEinh Nr. 45)
26.06.2022 um 00:15 Uhr
“Person von Ausflugsschiff in die Weser gestürzt”
26.06.2022 – Um 00:15 Uhr wurde die Rüsteinheit der FF Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einer Wasserrettung alarmiert. An der Weserpromenade soll eine Person von einem Ausflugsschiff über Bord in die Weser gefallen sein.
Kurz nach dem Ausrücken stellte sich glücklicherweise heraus, dass es sich hierbei um eine Falschmeldung handelte, sodass die Fahrzeuge direkt beidrehen und zum Gerätehaus zurückkehren konnten.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF 20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
Einsatz Nr. 71/2022 (RüstEinh Nr. 44)
20.06.2022 um 19:34 Uhr
“Schwerer Verkehrsunfall fordert ein Todesopfer und 3 Verletzte”
20.06.2022 – Um 19:34 Uhr wurde die Rüsteinheit der Freiwilligen Feuerwehr Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem schweren Verkehrsunfall an der Kreuzung Lise-Meitner-Straße / Universitätsallee alarmiert.
Nur 4 Minuten nach der Alarmierung konnten wir durch das Geben des Status 3 den Einsatzauftrag übernehmen und zu der in Horn-Lehe gelegenen Einsatzstelle ausrücken. Bereits auf der Anfahrt ließ sich durch die ersten Rückmeldungen der sich vor Ort befindlichen Kräfte das Ausmaß des Unfalles erahnen. Auf Grund der Schwere der Verletzungen musste eine sofortige Rettung einer der beteiligten Personen umgehend vorbereitet und eingeleitet werden.
Beim Eintreffen der Rüsteinheit 43 bot sich ein Unfallbild bei dem ein Kleinwagen seitlich in eine Limousine geprallt war. Durch die Kraft des Aufpralls wurde die Limousine über die Kreuzung geschoben und so angehoben, dass sie letztendlich in einem 45 Grad Winkel an einem Ampelmast angelehnt zum Stehen kam. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst war bereits vor Ort und hatte die Rettung einer eingeschlossenen Person vorbereitet. Der Fahrer des Kleinwagens wurde bereits an den Rettungsdienst übergeben und in eine Bremer Klinik transportiert.
Umgehend unterstützte die Rüsteinheit 43 bei der Rettung der eingeschlossenen Beifahrerin. Hierzu musste durch den Einsatz von schwerem hydraulischem Rettungsgerät das Dach des Unfallfahrzeugs abgenommen werden. Anschließend konnte die Person heckseitig über eine auf dem Rüstwagen verlastete Rettungsplattform aus dem Fahrzeug befreit werden. Durch Unterbaukeile wurde das Fahrzeug gegen Bewegung und Wegrutschen gesichert. Für den Fall, dass sich austretende Kraftstoffe oder heiße Bauteile entzünden, stellten wir parallel einen doppelten Brandschutz sicher. Dieses ist eine Standardmaßnahme bei Verkehrsunfällen, sodass im Falle einer plötzlichen Entzündung umgehend reagiert werden kann. Sichergestellt wird der doppelte Brandschutz in der Regel durch einen ausgerüsteten Trupp mit Feuerlöscher und Schnellangriffsrohr.
Zum eigenen Schutz von sich in der Nähe befindlichen Passanten wie aber auch dem Schutz der Unfallbeteiligten vor Schaulustigen, brachten wir den mobilen Sichtschutz unseres Rüstwagens in Stellung, um einen Blick auf die Unfallstelle zu verhindern.
Eine Person hat den Unfall nicht überlebt und war so im Fahrzeug eingeschlossen, dass die Fahrzeuge vorerst gesichert abgestellt werden mussten, um die Person zu befreien. Hierbei unterstützte die Firma Holler mit ihrem Kran, sodass insbesondere die Limousine schonend umgesetzt werden konnte.
Unsere Gedanken sind bei der Familie und Freunden des Unfallopfers und wir wünschen allen eine schnelle und vollständige Genesung.
Wir danken den Kräften der Berufsfeuerwehr Bremen, dem Rettungsdienst und der Polizei Bremen für die hervorragende Zusammenarbeit an der Einsatzstelle
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF 20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
Einsätze Nr. 69+70/2022 (RüstEinh Nr. 42+43)
15.06.2022 um 13:35 Uhr
“Zwei schwere Verkehrsunfälle in Folge”
Einsatzbericht:
15.06.2022 – Radfahrer unter LKW eingeklemmt, so lautete die Meldung auf unseren digitalen Meldeempfängern, als die Rüsteinheit der FF Huchting um 13:35 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in die Südweststraße im Bremer Stadtteil Industriehäfen alarmiert wurden.
Trotz der noch immer sehr widrigen Verkehrsverhältnisse auf der Anfahrt zum Gerätehaus, konnte der Rüstwagen nur 6 Minuten nach der Alarmierung zur Einsatzstelle ausrücken. Wenige Minuten später rückte auch das LF 20 mit weiteren Einsatzkräften nach. Bereits über Funk war durch die ersten Rückmeldungen der Ernst der Lage zu vernehmen. Ein Radfahrer wurde von einem LKW erfasst und unter diesem mit schweren Verletzungen eingeklemmt. Rettungsmaßnahmen mussten umgehend eingeleitet werden, um die Person retten zu können. Beim Eintreffen unseres Rüstwagens wurde die Person mittels pneumatischer Hebekissen durch die Rüsteinheit 1 und die vor Ort befindlichen Kräfte der Berufsfeuerwehr Bremen gerettet, dem Rettungsdienst übergeben und in eine Bremer Klinik transportiert. Für die Rüsteinheit 43 war kein weiteres Handeln mehr erforderlich, sodass die Rückfahrt zum Gerätehaus angetreten werden konnte.
Gerade waren die Fahrzeuge wieder in der Fahrzeughalle und die Einsatzdokumentation nahezu abgeschlossen, als die Rüsteinheit 43 um 14:29 Uhr erneut für eine technische Hilfeleistung durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle angefordert wurde. Auf der B75 hatte sich auf der RiFa Delmenhorst in Höhe der Auffahrt Heinrich-Plett-Alle ein Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen ereignet, weitere Informationen standen anfänglich nicht zur Verfügung.
Umgehend konnte die Rüsteinheit im Verband das Gerätehaus verlassen und befand sich trotz des gestauten Verkehrs und einigen Problemen beim Bilden einer Rettungsgasse bereits 6 Minuten nach der Alarmierung an der Einsatzstelle. Sofort wurden erste Erkundungen über das Unfallausmaß und mögliche Verletzungen der beteiligten Personen eingeleitet. Glücklicherweise waren alle Unfallbeteiligten ansprechbar und nicht in ihren Fahrzeugen eingeklemmt nachdem ein Kleintransporter auf einen Kleinwagen aufgefahren war. Doppeltes Glück bestand, da sich kurz hinter uns im Stau in Rettungswagen der Feuerwehr Delmenhorst befand, der sich umgehend in den Einsatz einbinden und die weitere Versorgung der Personen vornehmen konnte. Ein zweiter Rettungswagen wurde mit der ersten Rückmeldung nachgefordert – weitere Kräfte der Feuerwehr waren nicht erforderlich. Parallel wurde der Verkehrsraum abgesichert, sodass der nachfolgende Verkehr über die Standspur sowie die Auffahrt an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden konnte. Durch Feuerlöscher und Schnellangriff wurde umgehend der Brandschutz sichergestellt, die Fahrzeuge gegen Wegrollen gesichert, die Batterien abgeklemmt sowie austretende Betriebsstoffe aufgenommen.
Eine weibliche Person wurde zur weiteren Untersuchung und Behandlung durch den Rettungswagen in eine Bremer Klinik transportiert.
Im Anschluss konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden, die letztendlich das Abschleppen beider Fahrzeuge veranlasste, um alle Fahrstreifen wieder freigeben und den angestauten Verkehr entlasten zu können.
Einsatzstelle Industriehäfen
Einsatzstelle B75
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF 20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
Weitere Mitteilungen zu diesem Einsatz:
Pressemitteilung der Feuerwehr Bremen via Presseportal
Einsatz Nr. 68/2022
09.06.2022 um 21:19 Uhr
“Unklarer Brandgeruch in Wohnhaus”
Einsatzbericht:
09.06.2022 – Um 21:19 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem unklaren Brandgeruch in einem Wohnhaus im huchtinger Ortsteil Kirchhuchting alarmiert.
Bereits 5 Minuten nach der Alarmierung konnte das erste Löschfahrzeug zur Einsatzstelle im Buddeskamp ausrücken. Das zweite Löschfahrzeug folgte lediglich eine Minute später. Ersten Meldungen zufolge hatten Anrufer Rauch- und Brandgeruch wahrgenommen. Beim Eintreffen unseres ersten Fahrzeugs hatten die Kräfte der Berufsfeuerwehr Bremen bereits die erste Erkundung eingeleitet. Auch nach umfangreichen Erkundungsmaßnahmen und dem Einsatz einer Wärmebildkamera konnten weder Rauch noch Feuer bestätigt werden. Die Ursache für den anfänglichen Brandgeruch blieb unklar. Für die Feuerwehr war kein weiteres Eingreifen mehr notwendig.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
LF20 (43/44-2)
Einsatz Nr. 67/2022 (RüstEinh Nr. 41)
02.06.2022 um 17:52 Uhr
“Brand auf Binnenschiff”
Einsatzbericht:
02.06.2022 – Eine eher seltene Einsatzmeldung erschien auf unseren digitalen Meldeempfängern, als die Rüsteinheit der FF Huchting um 17:52 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem Brand auf einem Binnenschiff am Arberger Hafendamm alarmiert wurde.
Wenige Minuten nach der Alarmierung konnte die Rüsteinheit mit dem LF 20 zur Einsatzstelle ausrücken. Auf Grund eines technischen Defekts stand der zur Rüsteinheit zählende Rüstwagen für diesen Einsatz nicht zur Verfügung. Ersten Meldungen zu Folge war es auf einem Binnenschiff im Hemelinger Hafen zu einem Brand im Maschinenraum gekommen.
Neben weiteren Kräften begab sich auch die Rüsteinheit der FF Huchting vorerst in den eigens für diesen Einsatz eingerichteten Bereitstellungsraum. Insbesondere bei größeren Schadenslagen, schlechter Zugänglichkeit, wenig Aufstellungs- und Bewegungsmöglichkeiten für Fahrzeuge, noch unklaren Kenntnissen über die benötigten Kräfte in Verbindung mit einem hohen Kräfteansatz werden solche Bereitstellungsräume für nachrückende Einsatzkräfte eingerichtet. Somit ist gewährleistet, dass die Einsatzstelle nicht durch die hohe Anzahl an Fahrzeugen verstopft wird sondern die vor Ort befindliche Einsatzleitung nach ersten Erkundungen und einleitenden Maßnahmen die benötigten Einheiten wie benötigt abrufen kann.
Glücklicherweise handelte es sich um einen Brand in der Schiffselektrik, der schnell gelöscht werden konnte. Eine weitere Unterstützung durch die Rüsteinheit 43 war nicht mehr erforderlich.
LF 20 (43/44-2)
Einsatz Nr. 66/2022 (RüstEinh Nr. 40)
27.05.2022 um 18:48 Uhr
“2 eingeklemmte Personen nach Verkehrsunfall”
Einsatzbericht:
27.05.2022 – In den frühen Abendstunden wurden die Rüsteinheit um 18:48 durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem Verkehrsunfall mit 2 eingeklemmten Personen in Höhe der B75 Auffahrt an der Heinrich-Plett-Allee alarmiert.
Bereits 6 Minuten nach der Alarmierung konnte die Rüsteinheit, bestehend aus dem Rüstwagen und dem LF 20, zur Einsatzstelle ausrücken.
Kurz vor dem Eintreffen konnte die Alarmfahrt abgebrochen werden, da die Personen aus dem Fahrzeug befreit werden konnten und unsere Unterstützung glücklicherweise nicht mehr erforderlich war.
Eingesetzte Fahrzeuge:
RW (43/52-1)
LF 20 (43/44-2)
Einsatz Nr. 65/2022 (RüstEinh Nr. 39)
23.05.2022 um 23:29 Uhr
“Brennen LKW und Wechselbrücke”
Einsatzbericht:
23.05.2022 – Kurz vor Mitternacht wurde durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle die Wehrführerschleife ausgelöst und auf diesem Wege das Wechselladerfahrzeug mit dem Teleskoplader zur Unterstützung an einer Einsatzstelle auf einem Betriebsgelände in Bremen Oslebshausen alarmiert. Dort waren bereits seit etwa 21:30 Uhr Kräfte der Berufsfeuerwehr Bremen sowie die Freiwilligen Feuerwehren Bremen-Grambkermoor und Bremen-Burgdamm in eine Brandbekämpfung gebunden.
Wenige Minuten nach der Alarmierung konnten einige Mitglieder der Rüsteinheit mit dem Aufrüsten des entsprechenden Abrollbehälters auf das Wechselladerfahrzeug beginnen und zur Einsatzstelle ausrücken.
Der Einsatz solcher Sonderfahrzeuge bedarf einer gewissen Rüstzeit, da benötigte Abrollbehälter nicht permanent auf dem Wechselladerfahrzeug aufgelastet sind, sondern zunächst entsprechend auf- und umgesattelt werden müssen. Im Gegensatz zu Löschfahrzeugen zählen diese Sonderfahrzeuge auch nicht zu den primären Einsatzmitteln, die im initialen Einsatz alarmiert werden.
Vor Ort brannte ein LKW auf dem Betriebsgelände – der Brand hatte bereits auf eine nahegelegene Wechselbrücke sowie einen Container übergegriffen.
Beim Eintreffen der Rüsteinheit 43 war der Brand bereits durch die sich vor Ort befindlichen Kräfte gelöscht. Die Gegebenheiten an der Einsatzstelle erschwerten die nötigen Nachlöscharbeiten und die damit verbundene Suche nach noch vorhandenen Glutnestern.
Mit Hilfe des Teleskopladers wurden mehrere Säcke mit Altkleidern entladen und zum Ablöschen ausgelegt. Das Wechselladerfahrzeug wurde in der Zwischenzeit dazu eingesetzt einen sich an der Einsatzstelle befindlichen Container umzusetzen.
Im Nachgang an die Nachlösch- und Aufräumarbeiten wurde das kontaminierte Schlauchmaterial in die den AB Räum (Abrollbehälter) aufgenommen und zur für die Dekontamination zuständigen Feuerwache 4 verbracht.
Um 02:45 Uhr waren alle Aufräumarbeiten beendet und die Fahrzeuge wieder einsatzklar auf Status 2.
Eingesetzte Fahrzeuge:
WLF-K (43/65-1)
Teleskoplader (43/69-28)
AB Räum (43/69-2)
MTF (43/19-1)
Einsatz Nr. 64/2022 (RüstEinh Nr. 38)
16.05.2022 um 07:46 Uhr
“Schwere Technische Hilfeleistung”
Einsatzbericht:
16.05.2022 – In den Morgenstunden wurde die Rüsteinheit der Freiwilligen Feuerwehr Bremen Huchting um 07:46 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zur Unterstützung bei einer schweren Technischen Hilfeleistung in den Bremer Stadtteil Burgdamm alarmiert.
Bereits 6 Minuten nach der Alarmierung konnte die Rüsteinheit ausrücken und sich auf den Weg zur Einsatzstelle machen. Kurz vor dem Eintreffen konnte die Alarmfahrt abgebrochen werden, da keine weitere Unterstützung durch die Rüsteinheit mehr erforderlich war.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
Einsatz Nr. 63/2022
14.05.2022 um 02:57 Uhr
“Brand im Freien”
Einsatzbericht:
14.05.2022 – Mitten in der Tiefschlafphase wurde die Freiwillige Feuerwehr Bremen Huchting um 02:57 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem Brand im Freien alarmiert
Bereits 7 Minuten nach der Alarmierung konnte das erste Löschfahrzeug den Status 3 geben und zur Einsatzstelle ausrücken. Vor Ort waren aus unbekannter Ursache Gartenmöbel unter einer Überdachung in Brand geraten. Der Brand war bereits auf die Überdachung übergegriffen.
Kräfte der Berufsfeuerwehr Bremen waren bereits vor Ort und konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen, sodass kein weiteres Eingreifen durch unsere Kräfte erforderlich war.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
LF20 (43/44-2)
Einsatz Nr. 62/2022
13.05.2022 um 14:12 Uhr
“Zimmerbrand in mehrgeschossigen Wohnhaus”
Einsatzbericht:
13.05.2022 – Zu einem gemeldeten Zimmerbrand im Ortsteil Sodenmatt wurde die Freiwillige Feuerwehr Bremen Huchting um 14:12 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle alarmiert. Dort sollten Einrichtungsgegenstände im Schlafzimmer in Brand geraten sein.
Trotz der zur Zeit sehr angespannten Verkehrslage in Huchting, konnte bereits 5 Minuten nach der Alarmierung das erste Löschfahrzeug zur Einsatzstelle ausrücken und sich den Weg durch den dichten Verkehr bahnen. Leider macht das aktuelle Verkehrsgeschehen in Huchting auch uns als Feuerwehr zu schaffen. Da wir auf der Anfahrt zum Gerätehaus nicht als Feuerwehr zu erkennen sind, gilt auch für unsere Kräfte die StVO und damit auch das Anstellen im Stau. Um dieses zu umgehen und keine kostbaren Minuten im Straßenverkehr zu “verlieren”, greifen einige Kameradinnen und Kameraden für die Anfahrt zum Gerätehaus bereits auf ihr Fahrrad zurück. So veruchen wir sicherzustellen, dass die dringend benötigte Hilfe auch zeitnah an der Einsatzstelle eintreffen kann. Aber auch für die Löschfahrzeuge gestaltet sich der Verkehr als Herausforderung.
Schon auf der Anfahrt bestätigte die Polizei den Brand. Vor Ort war der gemeldete Zimmerbrand im 2. Obergeschoss bereits auf die gesamte Wohneinheit übergegriffen und hatte sich somit zu einem Wohnungsbrand ausgebreitet. 3 Personen konnten das Mehrfamilienhaus nicht mehr eigenständig verlassen und machten sich auf dem Balkon bemerkbar. Umgehend wurde gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Bremen die Menschenrettung und Brandbekämpfung eingeleitet. Die FF Huchting stellte hierbei drei Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutz, die zur Brandbekämpfung im Innenangriff und zur Kontrolle vorgingen. Die Personen wurden über tragbare Leitern gerettet bzw. durch Atemschutztrupps ins Freie geführt und dem Rettungsdienst übergeben. Eine Person musste vorsorglich in eine Bremer Klinik transportiert werden.
Auf Grund der hohen Hitzeentwicklung, der Beaufschlagung mit toxischen Rauchgasen sowie den kontaminierten Löschwasserrückständen musste die gesamte Wohneinheit für unbewohnbar erklärt werden. Die Energieversorgung wurde im Verlauf des Einsatzes durch den Energieversorger abgestellt.
Nach den umfangreichen Aufräumarbeiten und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge sowie der Dekontamination der eingesetzten Kräfte, war dann auch für uns dieser Einsatz gegen 17:00 Uhr abgeschlossen.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
LF20 (43/44-2)
Einsatz Nr. 61/2022
27.04.2022 um 18:06 Uhr
“gemeldeter Kellerbrand in Kirchhuchting”
Einsatzbericht:
27.04.2022 – In den frühen Abendstunden wurde die Freiwillige Feuerwehr Bremen Huchting um 18:06 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem gemeldeten Kellerbrand im Huchtinger Ortsteil Kirchhuchting alarmiert.
Bereits 5 Minuten nach der Alarmierung, konnte das erste Löschfahrzeug den Status 3 geben und zur Einsatzstelle ausrücken. Schon auf der Anfahrt rüstete sich der erste Trupp mit Umluft unabhängigen Atemschutz aus, um beim Eintreffen ohne Zeitverlust in den Einsatz gehen zu können.
Als wir gemeinsam mit den Kräften der Feuerwache 2 an der Einsatzstelle eintrafen, wurden umgehend erste Erkundungen eingeleitet sowie die Wasserversorgung für das HLF aufgebaut. Hierbei war starker Brandgeruch im Keller wahrnehmbar. Unser Angriffstrupp verblieb als Sicherungstrupp in Bereitstellung.
Glücklicherweise konnte im Gebäude weder ein Schadenfeuer noch Brandrauch festgestellt werden, sodass ein weiteres Eingreifen durch die Feuerwehr nicht mehr erforderlich war und wir um 18:33 Uhr durch den Einsatzleiter aus dem Einsatz entlassen werden konnten. Die Ursache für den Brandgeruch blieb vorerst unbekannt.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF20 (43/44-2)
MTF (43/19-1)
Einsatz Nr. 60/2022 (RüstEinh Nr. 37)
11.04.2022
“Person unter Straßenbahn”
Einsatzbericht:
16.04.2022 – Person unter Straßenbahn, so lautete die Meldung auf dem digitalen Meldeempfänger (DME), als die Rüsteinheit der Freiwilligen Feuerwehr Bremen Huchting um 16:23 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in die Bremer Überseestadt alarmiert wurde.
Wenige Minuten nach der Alarmierung, gerade als die Rüsteinheit im Begriff war zur Einsatzstelle auszurücken, erfolgte die Rückmeldung der ersteintreffenden Kräfte, dass die Person bereits befreit werden konnte. Die Rüsteinheit war somit nicht mehr erforderlich und konnte den Einsatz abschließen.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
Einsatz Nr. 59/2022 (RüstEinh Nr. 36)
11.04.2022
“Reanimationsunterstützung”
Einsatzbericht:
11.04.2022 – Gerade war die Rüsteinheit aus dem Einsatz im GVZ entlassen und auf dem Rückweg zum Gerätehaus, als sie über Funk durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle auf Grund der Nähe zur Reanimationsunterstützung disponiert wurden.
Da wir auf Grund der kurzen Anfahrt als ersteintreffende Kräfte vor Ort waren, wurden umgehend Reanimationsmaßnahmen bei der leblosen Person eingeleitet. Der kurz darauf eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod der Person feststellen.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
Einsatz Nr. 58/2022 (RüstEinh Nr. 35)
11.04.2022
“Tödlicher Arbeitsunfall – Überseecontainer abgestürzt”
Einsatzbericht:
11.04.2022 – Zu einem schweren Arbeitsunfall im Güterverkehrszentrum wurde die Rüsteinheit der FF Huchting am Montagmittag um 11:16 durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle alarmiert. Dort sollte ein Arbeiter durch einen Überseecontainer verletzt worden sein.
Bereits 8 Minuten nach der Alarmierung konnte die Rüsteinheit in das in Woltmershausen gelegene GVZ ausrücken. Noch auf der Anfahrt erfolgten die Rückmeldungen der ersteintreffenden Einsatzkräfte. Ein Überseecontainer stürzte aus einigen Metern Höhe und begrub eine Person nahezu vollständig unter sich. Leider kam für diese Person jede Hilfe zu spät.
Durch einen betriebseigenen Stapler wurde der Container angehoben und die Person befreit. Zur Betreuung der Augenzeugen waren Notfallseelsorger im Einsatz.
Die Rüsteinheit wurde beim Eintreffen an der Einsatzstelle umgehend aus dem Einsatz entlassen.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
Weiterführende Links:
<a href=”https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/130368/5195143″>Pressemitteilung Feuerwehr Bremen via Presseportal</a>
Einsatz Nr. 57/2022
04.04.2022
“gemeldeter Gebäudebrand B3 in Mittelshuchting”
Einsatzbericht:
04.04.2022 – Am Montagmorgen wurde die FF Huchting um 08:35 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem gemeldeten Gebäudebrand im Huchtinger Ortsteil Mittelshuchting alarmiert.
Trotz der für Freiwillige Feuerwehren schwierigen Tageszeit, da sich die Kameradinnen und Kameraden größtenteils auf ihren außerhalb von Huchting liegenden Arbeitsplätzen befinden und von ihrer Arbeitsstätte aus das Gerätehaus anfahren müssen, konnte das erste Löschfahrzeug bereits 10 Minuten nach der Alarmierung die Einsatzstelle anfahren.
Kurz vor unserem Eintreffen waren die ersten Kräfte der Berufsfeuerwehr Bremen an der gemeldeten Adresse eingetroffen. Ein Schadensfeuer war den Bewohnern nicht bekannt. Schnell stellte sich heraus, dass der Feuerwehr eine falsche Hausnummer übermittelt worden war, sodass die korrekte Einsatzstelle etwa 100m weiter, schnell aufgefunden werden konnte.
Hier war Essen auf dem Herd angebrannt und konnte durch den ersten vorgehenden Trupp mit Kleinlöschgerät schnell gelöscht werden. Vier sich in dem Haus befindliche Kinder konnten das Gebäude bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr eigenständig verlassen und wurden durch den Rettungsdienst untersucht. Unser bereits ausgerüsteter Atemschutztrupp musste glücklicherweise nicht mehr eingesetzt werden und die FF Huchting konnte aus dem Einsatz entlassen werden. Nachdem die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht waren, konnten alle entsprechend an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.
Eingesetze Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
LF20 (43/44-2)
Einsatz Nr. 56/2022 (RüstEinh Nr. 34)
25.03.2022
“Autobahn A1 AS Brinkum – LKW auf Seite – Eingeklemmte Person”
Einsatzbericht:
Zu einem Verkehrsunfall auf der A1 an der Anschlussstelle Brinkum wurde die Rüsteinheit der FF Huchting am 25.03.2022 um 11:24 durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle alarmiert. Parallel wurden auch die Einsatzkräfte der FF’n Brinkum und Groß Mackenstedt alarmiert. Ersten Angaben zufolge war ein LKW in Höhe der Abfahrt Brinkum auf die Seite gestürzt und eine Person eingeklemmt.
Bereits 6 Minuten nach der Alarmierung konnte die Rüsteinheit in Richtung Einsatzstelle auf der A1 ausrücken. Beim Auffahren auf die BAB an der AS Arsten, erfolgte die erste Rückmeldung der Stuhrer Einsatzkräfte, die als erstes an der Einsatzstelle eintreffen konnten.
Glücklicherweise waren die Fahrer des LKW nicht in ihrem Führerhaus eingeklemmt, sondern konnten bereits durch Ersthelfer aus ihrem Fahrerhaus befreit werden. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurden sie durch die Feuerwehr betreut.
Die Rüsteinheit Huchting konnte ihre Alarmfahrt abbrechen und zum Gerätehaus zurückkehren.
Unsere Bilder zeigen ein Positivbeispiel für eine funktionierende Rettungsgasse.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
Einsatz Nr. 55/2022
19.03.2022
“Erneut gemeldeter Wohnungsbrand – in Nachbarhaus vom morgendlichen Einsatz”
Einsatzbericht:
Man mochte den Augen kaum glauben, als am Samstagnachmittag den 19.03.2022 die digitalen Meldeempfänger um 17:08 Uhr erneut durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle ausgelöst wurden – zu einem Einsatz mit der nahezu identischen Adresse wie am Morgen. Im Nachbareingang wurde ein weiterer Wohnungsbrand gemeldet.
Wenige Minuten nach der Alarmierung konnte das erste Löschfahrzeug zur Einsatzstelle ausrücken. Nach kurzer Anfahrt kamen wir als ersteintreffendes Fahrzeug vor Ort an und konnten Brandgeruch wahrnehmen Der erste Trupp hatte sich bereits auf der Anfahrt mit umluftunabhängigen Atemschutz ausgerüstet und konnte umgehend zur Erkundung in das Mehrfamilienhaus vorgehen.
Parallel wurde eine Wasserversorgung über einen Unterflurhydranten aufgebaut.
Die Wohnungstür musste durch die vorgehenden Trupps gewaltsam geöffnet werden.
In der Küche fanden sie angebranntes Essen auf dem Herd vor, das kurzerhand in der Spüle abgelöscht werden konnte.
Zur Entrauchung des Gebäudes wurde ein Überdrucklüfter eingesetzt.
Nachdem die Fahrzeuge wieder einsatzklar gemacht wurden, war auch für uns der zweite Einsatz dieses Tages gegen 18:00 Uhr abgeschlossen.
Eingesetze Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
LF20 (43/44-2)
Einsatz Nr. 54/2022
19.03.2022
“gemeldeter Zimmer/Wohnungsbrand mit eingeschlossener Person”
Einsatzbericht:
Einige Kameraden befanden sich zu Ausbildungszwecken gerade am Gerätehaus, als am Samstagmorgen den 19.03.2022 die digitalen Meldeempfänger um 09:59 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle ausgelöst wurden. Gemeldet wurde zunächst ein Zimmer/Wohnungsbrand mit eingeschlossenen Personen.
Das erste Löschfahrzeug konnte umgehend durch die sich vor Ort befindlichen Kameraden besetzt werden und bereits drei Minuten nach der Alarmierung zur Einsatzstelle im Ortsteil Sodenmatt ausrücken.
Vor Ort eingetroffen hatten die ersteingetroffenen Kräfte der Berufsfeuerwehr ihre Erkundung abgeschlossen. Flammen waren aus einer Herdanschlussdose geschlagen. Ein Schadensfeuer war glücklicherweise nicht dadurch entstanden, sodass unser Trupp, der sich unter umluftunabhängigen Atemschutz in Bereitstellung befand, nicht mehr eingesetzt werden musste.
Alle Kräfte der FF Huchting konnten den Einsatz somit schnell beenden und zum Gerätehaus zurückkehren. Auch die Ausbildung konnte anschließend weiter fortgesetzt werden.
Eingesetze Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
LF20 (43/44-2)
RW2 (43/52-1)
Einsatz Nr. 53/2022
27.02.2022
“Verletzte Person bei Zimmerbrand”
Einsatzbericht:
Verletzter bei Zimmerbrand – so zeigte sich das Meldebild auf unseren digitalen Meldeempfänger, als die FF Huchting am 27.02.2022 um 17:13 Uhr durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in den Huchtinger Ortsteil Sodenmatt alarmiert wurde.
Bereits 5 Minuten nach der Alarmierung konnten die Löschfahrzeuge zur Einsatzstelle ausrücken. Noch über Funk waren die ersten Rückmeldungen der sich vor Ort befindlichen Kräfte der Berufsfeuerwehr zu vernehmen. Demnach hatte sich eine Person Verletzungen durch brennendes Öl zugezogen. Das Feuer konnte schnell mittels Kleinlöschgerät bekämpft werden.
Nach kurzer Bereitstellung eines Trupps unter Umluft unabhängigen Atemschutz war kein weiteres Eingreifen von unserer Seite erforderlich.
Die Person wurde dem Rettungsdienst übergeben.
Eingesetze Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
LF20 (43/44-2)
MTF (43/19-1)
Einsatz Nr. 52/2022 (RüstEinh Nr. 33)
24.02.2022
“NEA Einsatz in Huchtinger Pflegeheim”
Einsatzbericht:
Wegen eines kompletten Stromausfalls in einer Huchtinger Pflegeinrichtung wurde die Rüsteinheit der Freiwilligen Feuerwehr Bremen Huchting am Mittag des 24.02.2022 zu einer technischen Hilfeleistung alarmiert.
Auf Grund des zeitlichen Vorteils entschied der sich vor Ort befindliche Einheitsführer der Fachgruppe Elektro, die seit Mitte 2021 durch die Freiwillige Feuerwehr Bremen Strom geleitet wird, die 60 kVA NEA (Netzersatzanlage) der FF Huchting zur Einsatzstelle nachzufordern. So konnte die Pflegeinrichtung mit ihren 15 zum Teil pflegebedürftigen Bewohner:innen schnell wieder mit Strom versorgt und die Sicherheit wiederhergestellt werden.
Bis in die Abendstunden wurde die NEA durch die Fachgruppe Elektro der FF Strom betreut und anschließend zurück zum Gerätehaus der FF Huchting verbracht.
Einsätze Nr. 10-51/2022 (RüstEinh Nr. 05-32)
17.-20.02.2022
“Hohes Einsatzaufkommen durch Sturmtiefs Ylenia, Zeynep und Antonia”
Einsatzbericht:
Vom 17.02.22 bis zum 20.02.22 wurde das norddeutsche Wetter ganz klar von den durchziehenden Tiefdruckgebieten Ylenia, Zeynep und Antonia dominiert. Die hohen Windgeschwindigkeiten sorgten im gesamten bremischen Stadtgebiet wie auch im Umland für erhebliche Schäden.
So war auch die Freiwillige Feuerwehr Huchting täglich im Einsatz, um Gefahren sowie Sturmschäden zu beseitigen und so dazu beizutragen die stadtbremische Infrastruktur am Laufen zu halten.
Das allgemeine Einsatzszenario in diesen Tagen waren versperrte Straßen und Wege durch umgestürzte Bäume, eingeklemmte PKW sowie Gefährdungen durch Bäume die umzustürzen drohten. Ebenso wurde ein gemeldeter Zimmerbrand von unseren Kräften abgearbeitet.
Insbesondere die Rüsteinheit war ein häufig nachgefordertes Einsatzmittel, um mit schweren technischen Gerät und vor allem der Seilwinde des Rüstwagens bei der Beseitigung der Schäden zu unterstützen.
Insgesamt wurde die FF Huchting in diesen Tagen zu 42 Einsätzen alarmiert. 28 dieser Einsätze wurden durch unsere Rüsteinheit abgeleistet.
Trotz zum Teil schlafloser Nächte, waren alle beteiligten Kräfte mit einem Höchstmaß an Motivation bei der Sache.
Die Feuerwehr Bremen hat zu der Sturmlage ein paar Fakten bekannt gegeben:
Etwa 500 Kräfte von Feuerwehr und THW waren zur Ableistung der komplexen Lage im Einsatz.
Über 1800 Einsatzstunden wurden geleistet.
Mehr als 3000 Notrufe wurden durch die Einsatzsachbearbeiter in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle bearbeitet.
Alle 19 Freiwilligen Feuerwehren waren im Einsatz
Eingesetzte Fahrzeuge:
RW (43/52-1)
RW (1/52-1)
LF20 (43/44-2)
LF 10 (43/44-1)
MTF (43/19-1)
Einsätze Nr. 05-08/2022 (RüstEinh Nr. 01-04)
29.01.2022 um 17:18 bis 23:00
“Einsatzreicher Abend durch Sturmtief Nadia”
Einsatzbericht:
Das Sturmtief “Nadia” fegte über Norddeutschland hinweg und auch im Bremer Stadtgebiet sorgte es für erhebliche Schäden. So wurde auch die Rüsteinheit der Freiwilligen Feuerwehr Huchting am 29.01.2022 um 17:18 Uhr erstmals durch die Feuerwehr-und Rettungsleitstelle mit dem Stichwort “eingeschlossene Person” in den Bremer Bürgerpark alarmiert.
Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung konnte die Rüsteinheit, bestehend aus LF 20 und RW, zur Einsatzstelle ausrücken. Die erste Rückmeldung, der sich vor Ort befindlichen Kräfte, beschrieb, dass ein Baum im Bürgerpark durch den Starkwind umgestürzt war und eine Person unter sich begraben hatte. Glücklicherweise konnten die Kräfte der Berufsfeuerwehr die schwerverletzte Person nach kurzer Zeit befreien und dem Notarzt und Rettungsdienst übergeben. Somit konnte die Rüsteinheit die Alarmfahrt abbrechen und den Rückweg zum Gerätehaus antreten.
Auf Grund des beständigen Starkwinds und weiterer zu erwartenden Hilfeleistungseinsätze wurde die Rüsteinheit durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle angewiesen nach der Rückkehr einsatzbereit am Gerätehaus zu verbleiben und nicht wie gewohnt den Rückweg ins eigene zu Hause anzutreten.
Schon um 17:45 Uhr erfolgte die nächste Alarmierung. Im Ortsteil Mittelshuchting war ein Baum auf einen PKW gestürzt. Da sich die Rüsteinheit noch am Gerätehaus befand, konnte umgehend zur Einsatzstelle ausgerückt werden. Mittels Motorketten- und Bügelsäge wurden der PKW wie auch der Verkehrsraum befreit und gesichert.
Direkt im Anschluss wurde die Rüsteinheit um 18:04 Uhr in den Stadtteil Woltmershausen disponiert. Dort war eine etwa 20m hohe Tanne umgestürzt und auf der Straße zum Liegen gekommen. Auch hier konnte der Verkehrsraum in kurzer Zeit mittels Motorkettensäge befreit werden.
Da die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu diesem Zeitpunkt den Großteil der Sturmeinsätze abgearbeitet hatte, konnten unsere Kräfte nach dem Einsatz in Woltmershausen erst einmal wieder einrücken und den Weg nach Hause antreten.
Von langer Dauer war die Erholungspause allerdings nicht. Um 20:52 Uhr wurde die Rüsteinheit erneut durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle angefordert. Dieses Mal zur Unterstützung im Gleisbereich am Waller Bahnhof. Durch einen Schaden am Stromabnehmer einer Nordwestbahn kam es zu einer Funkenbildung, woraufhin das Fahrzeug kurz vor der Einfahrt in den Waller Bahnhof auf freier Strecke abgestellt wurde. Zur Sicherung der Einsatzkräfte wurden zwei der drei verfügbaren Streckenabschnitte gesperrt und stromlos geschaltet. Mittels “Power Moon” und mobilen Beleuchtungsgerät wurde der Arbeitsbereich ausgeleuchtet und die rund 100 Fahrgäste mit Hilfe einer Steckleiter aus dem Zug evakuiert und in den nahegelegenen Bahnhof geführt. Glücklicherweise entstand kein Schaden an der Oberleitung.
Eingesetzte Fahrzeuge:
RW (43/52-1)
LF20 (43/44-2)
Einsatz Nr. 04/2022
20.01.2022 um 17:48
“Gemeldeter Zimmerbrand”
Einsatzbericht:
In den frühen Abendstunden des 20.01.2022 wurde die FF Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle um 17:48 Uhr zu einem gemeldeten Zimmerbrand in einem mehrgeschossigen Wohngebäude im huchtinger Ortsteil Mittelshuchting alarmiert.
Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung konnte das erste Fahrzeug mit einer Stärke von 1/5 (6) zur nahegelegenen Einsatzstelle ausrücken. Kurz vor dem Eintreffen erfolgte die erste Rückmeldung des Einheitsführers der Berufsfeuerwehr. An der gemeldeten Einsatzstelle war kein Feuer feststellbar, sodass ein Engreifen der Feuerwehr nicht notwendig war. Somit konnte das LF 10 beidrehen – das LF 20 brauchte das Gerätehaus nicht mehr verlassen.
Ob in diesem Fall der Notruf in der fälschlichen Annahme einer Schadenslage gewählt wurde oder ob es sich um Missbrauch des Notrufs handelte, ist unklar.
Nach kurzer Zeit konnten sich die Kameradinnen und Kameraden zurück in den Feierabend zu ihren Familien begeben.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
LF20 (43/44-2)
Einsatz Nr. 03/2022
14.01.2022 um 20:08
“Gemeldeter Zimmerbrand”
Einsatzbericht:
In den frühen Abendstunden des 14.01.2022 wurde die FF Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle um 20:08 zu einem gemeldeten Zimmerbrand in einem mehrgeschossigen Wohngebäude im huchtinger Ortsteil Mittelshuchting alarmiert.
Bereits fünf Minuten nach der Alarmierung konnte das erste Fahrzeug mit einer Stärke von 1/5 (6) und vier Atemschutzgeräteträgern zur nahegelegenen Einsatzstelle ausrücken. Wenig später folgte auch das zweite Löschfahrzeug mit weiteren vier Atemschutzgeräteträgern. Schon auf der Anfahrt rüstete sich der erste Atemschutztrupp als Angriffstrupp aus, um bei der Ankunft direkt in den Einsatz gehen zu können.
Die ersteingetroffenen Kräfte der Berufsfeuerwehr hatten bereits eine erste Erkundung der Lage eingeleitet und waren mit Hilfe einer Steckleiter auf den Balkon der sich im ersten Obergeschoss befindlichen Wohnung vorgedrungen. Glücklicherweise brannte lediglich Unrat auf dem Balkon, der schnell mit Kleinlöschgerät bekämpft werden konnte.
Durch das zeitnahe Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergriff des Feuers auf die angrenzende Wohnung verhindert werden. Personen wurden nicht verletzt. Eine Person wurde dem Rettungsdient zur Untersuchung vorgestellt.
Ein weiteres Eingreifen der FF Huchting war nicht erforderlich, sodass wir vom Einsatzleiter aus dem Einsatz entlassen werden konnten.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
LF20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
Einsatz Nr. 02/2022
10.01.2022 um 19:51
“Gemeldeter Großbrand im Freien”
Einsatzbericht:
In den frühen Abendstunden des 10.01.2022 wurde die FF Huchting durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle um 19:51 zu einem gemeldeten Großbrand auf einem Wertstoffhof im Stadtteil Woltmershausen alarmiert.
Bereits sieben Minuten nach der Alarmierung konnte das erste Fahrzeug zur Einsatzstelle ausrücken. Auf Grund des Einsatzstichwortes wurde ein Großaufgebot der Feuerwehr zur Einsatzstelle entsandt.
Die erste Erkundung konnte glücklicherweise die ersten Meldungen eines Großbrandes nicht bestätigen. Auf dem Freigelände des Wertstoffhofes stiegen leichte Rauchschwaden aus einem Müllberg empor – ein Brand war augenscheinlich nicht zu erkennen.
Um sicher zu gehen, dass sich keine Brand- oder Glutnester im Inneren des Müllbergs befinden, wurden betriebsangehörige Mitarbeiter zur Einsatzstelle beordert, um die dort verfügbaren Bagger zu bedienen. Mit Hilfe dieser konnte der gesamte Wertstoff umgeschichtet und mit 2 C- Strahlrohren gründlich abgelöscht werden. Zeitgleich befanden sich mehrere Wärmebildkameras im Einsatz, um die Bestandteile auf etwaige Hitzequellen zu überprüfen.
Durch den Rüstwagen wurde die Einsatzstelle währenddessen ausgeleuchtet.
Nach Abschluss der umfangreichen Aufräumarbeiten und dem Tausch der persönlichen Schutzausrüstung entsprechend der Hygienerichtlinien, konnten wir gegen Mittarnacht aus dem Einsatz entlassen werden. Im Anschluss galt es noch die Fahrzeuge zu reinigen und die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen. Um 00:30 war dann auch für uns dieser Einsatz beendet.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
LF20 (43/44-2)
RW (43/52-1)
MTF (43/19-1)
Einsatz Nr. 01/2022
01.01.2022 um 01:28
“Brennt PKW in Garage”
Einsatzbericht:
Der Jahreswechsel schien lange Zeit ruhig und einsatzfrei zu verlaufen und der eine oder andere unserer Silvesterbereitschaft machte sich allmählich die ersten Gedanken den Weg ins Bett anzutreten, als wir um 01:28 durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu einem brennenden PKW in einer Garage in Mittelshuchting alarmiert wurden.
Wenige Minuten nach der Alarmierung konnten das LF10 und MTF zur Einsatzstelle ausrücken und trafen nach kurzer Fahrzeit als ersteintreffende Kräfte vor Ort ein.
Auf einem Garagenhof, mit mehreren aneinander liegenden Garagen, war ein PKW innerhalb einer der Garagen in Brand geraten und stand in Vollbrand. Umgehend wurde gemeinsam mit den ebenso eingetroffenen Kräften der Berufsfeuerwehr ein erster Löschangriff mit 2 Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutz und 2 C-Rohren eingeleitet. Im weiteren Einsatzverlauf wurden das Fahrzeug sowie die Garage mit Schaum geflutet, um eine Ausbreitung von austretenden Kraftstoffen zu vermeiden und die schwer erreichbaren Flammenherde effektiv zu ersticken. Da es sich bei Kraft- und Betriebsstoffen von Kraftfahrzeugen meist um Substanzen handelt, die leichter sind als Wasser, würde man beim Einsatz von Wasser als Löschmittel Gefahr laufen, eher eine Brandausbreitung hervorzurufen anstatt es effektiv zu bekämpfen, da die brennenden Flüssigkeiten durch das Wasser auf das umliegende Areal verteilt werden würden. Parallel zu den Löscharbeiten wurden ebenso die Dachhaut, die anliegenden Garagen sowie ein anliegendes Wohngebäude kontrolliert.
Nach Abschluss aller Lösch- und Aufräumarbeiten sowie der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, war dann auch für die FF Huchting gegen 0400 der Einsatz abgeschlossen. Es folgten keine weiteren Einsätze in der Silvesternacht.
Eingesetzte Fahrzeuge:
LF10 (43/44-1)
MTF (43/19-1)