Einsatzübung: „Personensuche und Brandbekämpfung“

06.03.2024 – Am gestrigen Dienstag stand bei der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Huchting wieder Dienst für die Löscheinheit an. Dieses Mal hatten sich unsere Gruppenführer für die 20 anwesenden Kameraden eine besondere Einsatzübung einfallen lassen.

In einer Maschinenhalle im Hohenhorster Weg gab es die fiktive Lage „Feuer nach Explosion, mehrere Personen vermisst“. Während der Wassertrupp die  herausfordernde Versorgung von einem weit entfernten Unterflurhydranten aufbaute und der Löschangriff gestartet werden konnnte, ging ein Angriffstrupp zur Menschenrettung vor. Bei verminderter Sicht gelang es zügig, die Personen zu finden und dem Rettungsdienst zu übergeben.

Nach mehreren Durchgängen gab es darüber hinaus noch Einblicke in Techniken zur Selbsrettung für den Fall, dass ein Truppmitglied verunfallt ist.

Vielen Dank an die Organisatoren dieser Einsatzübung, an die Besitzer der Maschinenhalle sowie vor allem unsere beiden Laiendarsteller – JFler Findus sowie Franks Nachbar –, die die Lage sehr realistisch spielten.

Einsatz Nr. 30/2020
15.08.20 um 18:53
„Balkonbrand“

Datum:

15.08.20

Uhrzeit:

18:53

Einsatzstichwort:

brennt Balkon

Eingesetzte Fahrzeuge:

LF 20 KatS (43/44-2)
LF 10 (43/44-1)

Eingesetzte Kräfte:

20

Einsatzbericht:

In den frühen Abendstunden wurden die Kameradinnen und Kameraden am 15.08.2020 um 18:53 durch den zuständigen Disponenten der Feuer- und Rettungsleitstelle der Feuerwehr Bremen zu einem Balkonbrand in Mittelshuchting alarmiert.

Bereits 5 Minuten nach der Alarmierung konnte das erste Löschfahrzeug zur Einsatzstelle ausrücken. Das LF 20 folgte nur eine Minute später.

Beim Eintreffen unserer Kräfte hatte die Berufsfeuerwehr Bremen schon eine Lageerkundung durchführen und kein Schadenfeuer festellen können. Auslöser für diesen Einsatz war die Nutzung eines Grills auf dem Balkon.

Lüftungsmaßnahmen des Gebäudes wurden durchgeführt und unsere Kameradinnen und Kameraden konnten die Einsatzstelle wieder verlassen. Alle weiteren sich auf der Anfahrt befindlichen Fahrzeuge konnten die Alarmfahrt abbrechen und zum Stand zurückkehren.

 

 

Einsatz Nr. 29/2020
27.07.20 um 21:29
„Brand auf Schulgelände in Mittelshuchting“

Datum:

27.07.20

Uhrzeit:

21:29

Einsatzstichwort:

brennt Nebengebäude von Schule

Eingesetzte Fahrzeuge:

LF 20 KatS (43/44-2)
LF 10 (43/44-1)
MTF (43/19-1)

Eingesetzte Kräfte:

17

Einsatzbericht:

In den Abendstunden wurden die Kameradinnen und Kameraden am 27.07.2020 um 21:29 durch den zuständigen Disponenten der Feuer- und Rettungsleitstelle der Feuerwehr Bremen alarmiert. Anrufer meldeten einen Feuerschein von einem Nebengebäude einer Grundschule in Mittelshuchting. Auf Grund der Meldung wurde ein höheres Kräfteaufgebot zur Einsatzstelle disponiert.

Wenige Minuten nach der Alarmierung konnten die Löschfahrzeuge zur Einsatzstelle ausrücken, an der sie nach nur 2 Minuten Fahrzeit eintrafen.

Glücklicherweise konnte die ursprüngliche Meldung nicht bestätigt werden. Stattdessen brannte ein Insektenhotel mit Ausmaßen von ca. 1 x 2m neben dem Schulgebäude in voller Ausdehnung. Der Brand konnte durch die ersteintreffenden Kräfte der Berufsfeuerwehr mit einem S-Rohr schnell gelöscht werden. Die zwei von uns gestellten Trupps unter Umluft unabhängigen Atemschutz mussten entsprechend nicht mehr eingesetzt werden und alle Kräfte der FF Huchting konnten um 21:51 aus dem Einsatz entlassen werden.

 

 

Einsatz Nr. 28/2020
15.07.20 um 23:46
„gemeldeter Zimmer-/Wohnungsbrand“

Datum:

15.07.20

Uhrzeit:

23:46

Einsatzstichwort:

Wohnungsbrand

Eingesetzte Fahrzeuge:

LF 20 KatS (43/44-2)
LF 10 (43/44-1)

Eingesetzte Kräfte:

21

Einsatzbericht:

Kurz vor Mitternacht wurden die Kameradinnen und Kameraden am 15.07.2020 um 23:46 durch den zuständigen Disponenten der Feuer- und Rettungsleitstelle der Feuerwehr Bremen zu einem gemeldeten Wohnungsbrand im Huchtinger Ortsteil Sodenmatt alarmiert.

6 Minuten nach der Alarmierung konnte das erste Löschfahrzeug zur Einsatzstelle ausrücken, weitere 2 Minuten später folgte das LF 20 KatS. Weitere Einsatzkräfte konnten zunächst am Gerätehaus verbleiben.

Noch während sich der verantwortliche Einheitsführer der Berufsfeuerwehr in der Erkundungsphase befand, konnten beim Eintreffen umgehend 2 Trupps unter Umluft unabhängigen Atemschutz in Bereitstellung gehen.

Kurze Zeit später konnte bereits Entwarnung gegeben werden – zum Glück konnte kein Schadensfeuer festgestellt werden. Es handelte sich um einen Lichtschein aus der Wohnung, der an der Fensterscheibe so gebrochen wurde, dass aufmerksame Nachbarn einen Zimmerbrand in einem Wohnhaus mit mehreren Parteien vermuteten und vorbildlich die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmierten.

Liebe Mitbürger, auch dieser Einsatz zeigt wieder einmal vorbildliches Verhalten in einem Notfall bzw. einem vermeintlichen Notfall. Bitte zögern Sie niemals den Notruf zu wählen wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine wirkliche Schadenslage vorliegt oder nicht. Rufen Sie die Feuerwehr lieber einmal zu oft als einmal zu wenig und verschenken Sie keine wertvollen Sekunden oder Minuten, um zu überlegen, ob sie einen Notruf absetzen sollten oder nicht.

 

Einsatz Nr. 27/2020
05.07.20 um 18:00
„Wohnungsbrand“

 

 

 

Datum:

05.07.20

Uhrzeit:

18:00

Einsatzstichwort:

Wohnungsbrand

Eingesetzte Fahrzeuge:

LF 20 KatS (43/44-2)
LF 10 (43/44-1)
RW 2 (43/52-1)
MTF (43/19-1)

Eingesetzte Kräfte:

17

Einsatzbericht:

In den frühen Abendstunden wurden wir am 05.07.2020 um 18:00 durch den zuständigen Disponenten der Feuer- und Rettungsleitstelle der Feuerwehr Bremen zu einem Wohnungsbrand in Kirchhuchting alarmiert.

6 Minuten nach der Alarmierung konnte das erste Löschfahrzeug zur Einsatzstelle ausrücken, die schon durch eine weithin sichtbare Rauchsäule auszumachen war. Auch das LF 20, der Rüstwagen und das MTF folgten kurze Zeit später. Vor Ort eingetroffen hatten die Kräfte der Berufsfeuerwehr bereits die Brandbekämpfung an dem sich noch in Bau befindlichen Wohnhaus aufgenommen. Ein anliegender Anbau war aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten und hat nach kurzer Zeit bereits auf das Wohnhaus übergegriffen und dort den Dachstuhl entzündet. Die schnelle Brandausbreitung wurde durch den starken Wind begünstigt. Auch griff das Feuer auf einen benachbarten Wohnraum über, der als vorübergehende Lagerstätte für benötige Baumaterialien und insbesondere Dämmwollematten genutzt wurde.

Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung und damit ein noch größerer Sachschaden verhindert werden. Unzählige Rollen Dämmwolle mussten aus dem Wohnhaus entfernt und die darin befindlichen Glutnester abgelöscht werden.

Mit mehreren Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutz unterstützten wir die Löscharbeiten im Innenangriff und verbrachten die große Anzahl an Dämmrollen ins Freie, wo diese letztendlich abgelöscht wurden.

Ganz unfreiwillig hat einer unsere Kameraden sowie Kollegen der Berufsfeuerwehr ein kleines Bad genommen – denn das Wohnhaus verfügt über einen innenliegenden Swimming Pool, der bereits befüllt war. Durch die Verrauchung und die Rußschicht auf der Wasseroberfläche war dieser schwer auszumachen, sodass unsere Bademeister kurzerhand ein erfrischendes Bad hatten…

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Einsatz Nr. 24/2020
30.05.20 um 20:01
„gemeldeter Zimmerbrand“

 

Datum:

30.05.20

Uhrzeit:

20:01

Einsatzstichwort:

Zimmerbrand

Eingesetzte Fahrzeuge:

LF 20 KatS (43/44-2)
LF 10 (43/44-1)

Eingesetzte Kräfte:

12

Einsatzbericht:

Der erste Einsatz des Tages war gerade einmal 5 Stunden her, als um 20:01 erneut die digitalen Meldeempfänger durch den zuständigen Disponenten der Feuer- und Rettungsleitstelle ausgelöst wurden. Dieses Mal wurden wir zu einem gemeldeten Zimmerbrand in Mittelshuchting alarmiert.

Wenige Minuten nach der Alarmierung rückten die beiden Löschfahrzeuge zur Einsatzstelle aus. Vor Ort entpuppte sich der Zimmerbrand glücklicherweise „nur“ als brennendes Essen auf dem Herd, das geistesgegenwärtig von einem Anwohner aus dem Fenster geworfen wurde, bevor es noch weitere Einrichtungsgegenstände in Brand setzen konnte. Die ersteintreffenden Kräfte der Berufsfeuerwehr hatten bereits eine Brandbekämpfung und Kontrolle der Wohnung eingeleitet. Durch uns wurde ein Sicherungstrupp und umluftunabhängigen Atemschutz gestellt.

Ein Sicherungstrupp ist eine Maßgabe der Feuerwehr Dienstvorschrift 7 (FwDV7) für jeden Atemschutzeinsatz. Sobald eine Menschenrettung oder Brandbekämpfung unter umluftunabhängigen Atemschutz eingeleitet wird muss für den Angriffsweg ein Sicherungstrupp bereitstehen, der im Falle eines Atemschutznotfalls eine sofortige Rettung einleiten kann. Hierzu kommt das Konzept der Atemschutznotfallrettung zum Tragen.

 

 

 

 

 

 

 

  

Einsatz Nr. 23/2020
30.05.20 um 15:07
„gemeldeter Dachstuhlbrand“

 

Datum:

30.05.20

Uhrzeit:

15:07

Einsatzstichwort:

Dachstuhlbrand

Eingesetzte Fahrzeuge:

LF 20 KatS (43/44-2)
LF 10 (43/44-1)

Eingesetzte Kräfte:

11

Einsatzbericht:

Am 30.05.20 wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Huchting um 15:07 durch den zuständigen Disponenten der Feuer- und Rettungsleitstelle zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand in Huchting alarmiert.

Nur 5 Minuten nach der Alarmierung konnten beide Löschfahrzeuge den „Status 3“ geben und zur Einsatzstelle ausrücken. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr konnte zunächst unter gegebener Adresse kein Schadensfeuer festgestellt werden, sodass auch unsere Fahrzeugbesatzung dabei unterstütze, das entsprechende Brandobjekt aufzufinden. Nach intensiver Suche konnte kein Schadensfeuer in der betreffenden Straße ausgemacht werden, sodass alle Kräfte aus dem Einsatz entlassen werden konnten. Eventuell erweckte der Brandrauch aus einem Industriegebiet im benachbarten Niedersachsen den Eindruck eines Dachstuhlbrandes in der eigenen  Nachbarschaft.

 

 

 

 

 

 

  

Einsatz Nr. 22/2020
15.05.20 um 18:21
„Brennt Waschmaschine“

 

Datum:

15.05.20

Uhrzeit:

18:21

Einsatzstichwort:

Zimmerbrand

Eingesetzte Fahrzeuge:

LF 20 KatS (43/44-2)
LF 10 (43/44-1)

Eingesetzte Kräfte:

25

Einsatzbericht:

Am 15.05.20 wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Huchting um 18:21 durch den zuständigen Disponenten der Feuer- und Rettungsleitstelle zu einem gemeldeten Zimmerbrand im Bereich der Bremer Neustadt alarmiert.

Nach wenigen Minuten konnten die ersten beiden Löschfahrzeuge den „Status 3“ geben und zur Einsatzstelle ausrücken. Die Löschfahrzeuge hatten das Huchtinger Stadtgebiet kaum verlassen, als die Rückmeldung des ersteintreffenden Einheitsführers der Berufsfeuerwehr über Funk zu vernehmen war. Es brannte eine Waschmaschine – keine weiteren Kräfte erforderlich. So konnten die Löschfahrzeuge beidrehen und die weiteren schon besetzten Fahrzeuge nicht mehr ausrücken.

 

 

 


 

 

  

Einsatz Nr. 21/2020
06.05.20 um 13:41
„Lagerhallenbrand“

 

Datum:

06.05.20

Uhrzeit:

13:41

Einsatzstichwort:

Zimmerbrand

Eingesetzte Fahrzeuge:

LF 20 KatS (43/44-2)
LF 10 (43/44-1)
RW (43/52-1)
MTF (43/19-1)

Eingesetzte Kräfte:

15

Einsatzbericht:

Wie wichtig es ist, dass auch bei einer Freiwilligen Feuerwehr, die Fahrzeuge und Einsatzmittel nach jedem Einsatz direkt wieder aufzuarbeiten und die Einsatzbereitschaft herzustellen wurde wieder einmal deutlich. Nur 2 Tage nach der letzten Alarmierung wurden am 06.05.20 um 13:41 erneut unsere digitalen Meldeempfänger aus ihrem Ruhezustand erweckt.

Erneut waren tiefe schwarze Rauchwolken über Bremen zu sehen. Auch das Einsatzstichwort ließ wieder einmal keinen Kleinbrand erwarten.

8 Minuten nach der Alarmierung rückte das LF 10 zum gemeldeten Dachstuhlbrand einer Lagerhalle in der Bremer Neustadt aus. Alle weiteren Fahrzeuge folgten kurze Zeit später.

Beim Eintreffen der Kräfte stand die Lagerhalle im Neuenlander Industriegebiet bereits in Vollbrand. Nach den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr, trafen wir kurz darauf als erste FF an der Einsatzstelle ein. Umgehend wurde eine Wasserversorgung aufgebaut, um die Löschfahrzeuge sowie die sich vor Ort befindlichen Drehleitern mit Löschwasser einspeisen zu können. Durch einen ersten Trupp unter Umluft unabhängigen Atemschutz wurden die ersten Löschmaßnahmen im Außenangriff eingeleitet. Später nahmen auch weitere Trupps die Brandbekämpfung im Innenangriff auf. Das Ausmaß der Einsatzstelle erforderte erneut einen hohen Kräfteansatz, sodass mehrere Berufsfeuerwehrwachen sowie weitere Freiwillige Feuerwehren in den Einsatz eingebunden waren. Die komplexe Bebauung erforderte den Aufbau einer Wasserförderung über lange Wegstrecken und erschwerte die Brandbekämpfung, da es sich als schwierig erwies, im begrenzten Raum effektive Aufstellmöglichkeiten für Fahrzeuge und Personal zu finden, in denen die Einsatzkräfte nicht durch den Trümmerschatten gefährdet werden. Als Trümmerschatten werden diejenigen Bereiche an der Einsatzstelle gezählt, an denen eine erhöhte Gefährdung durch herabstürzende Trümmer oder einstürzende Gebäudeteile für die Einsatzkräfte besteht.

Eine Ausbreitung auf umliegende Gebäude konnte durch den schnellen und effektiven Einsatz der Feuerwehr verhindert werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis in die späten Abendstunden an.

Auch die Nachbereitung des Einsatzes erforderte noch einmal die Kräfte aller, da die immensen Längen an Schlauchmaterialien entsprechend wieder zurückgenommen und aufgerollt werden mussten. Nach Einsatzabschluss wurde die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wiederhergestellt, und neue Schutzbekleidung musste zudem aus der Bekleidungskammer organisiert werden, da nach den letzten Einsatzlagen nunmehr das Kontingent an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Auf Grund der Hygienebestimmungen ist es allerdings unabdinglich, dass die kontaminierte Einsatzbekleidung direkt nach dem Einsatz abgelegt und durch neue ersetzt wird, um eine Verschleppung der gesundheitsschädlichen Stoffe aus dem Brandrauch zu verhindern.

Um 20:33 war dann auch für uns dieser Einsatz beendet.

 

 

  

Einsatz Nr. 20/2020
04.05.20 um 21:32
„Gemeldeter Zimmerbrand“

 

Datum:

04.05.20

Uhrzeit:

21:32

Einsatzstichwort:

Zimmerbrand

Eingesetzte Fahrzeuge:

LF 20 KatS (43/44-2)
LF 10 (43/44-1)

Eingesetzte Kräfte:

17

Einsatzbericht:

Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz…

So waren die letzten Worte des vergangenen Einsatzberichtes vom 30.04.2020. Wie wahr diese Worte sind, zeigte sich auch direkt wenige Tage später, als am 04.05.20 um 21:32 erneut unsere digitalen Meldeempfänger durch den zuständigen Disponenten der Feuer- und Rettungsleitstelle ausgelöst wurden.

Schon nach 5 Minuten konnte das erste Fahrzeug zum gemeldeten Zimmerbrand in Woltmershausen ausrücken. Eine Minute später folgte bereits das LF 20.

2 Minuten nach Ausrücken des ersten Fahrzeugs gab es bereits die Entwarnung über Funk – die Rückmeldung des ersteintreffenden Einheitsführers konnte glücklicherweise den gemeldeten Zimmerbrand nicht bestätigen. Es handelte sich um brennendes Essen auf dem Herd, sodass alle Fahrzeuge beidrehen und die Rückfahrt zum Gerätehaus antreten konnten.

  

Einsätze Nr. 17-19/2020
28.04. – 30.04.20
„Lagerhallenbrand auf 30000 qm“

 

Datum:

28.04.20 – 30.04.20

Uhrzeit:

11:10

Einsatzstichwort:

Lagerhallenbrand

Eingesetzte Fahrzeuge:

LF 20 KatS (43/44-2)
LF 10 (43/44-1)
RW (43/52-1)
MTF (43/19-1)

Eingesetzte Kräfte:

insgesamt 46

Einsatzbericht:

In den Vormittagsstunden des 28.04.2020 war bereits über große Reichweite eine immense Rauchwolke über den Dächern des Bremer Stadtgebiets zu sehen.

Um 11:10  wurden dann auch die Kameradinnen und Kameraden der FF Huchting durch den zuständigen Disponenten der Feuer- und Rettungsleitstelle mit dem Stichwort Lagerhallenbrand zum Einsatz im Bremer Industriehafen alarmiert.

Bereits nach wenigen Minuten konnten alle Fahrzeuge ausrücken und die Einsatzstelle anfahren.

Ein umfangreiches Kräfteaufgebot befand sich beim Eintreffen bereits vor Ort. Auf einer Fläche von etwa 30000m2 standen insgesamt 10 Lagerhallen im Vollbrand und drohten auf umliegende Gebäude überzugreifen bzw. diese zu schädigen.

Die weitläufige Einsatzstelle machte es notwendig eine Aufteilung in verschiedene Einsatzabschnitte vorzunehmen, um gezielt und effektiv eine Brandbekämpfung durchführen zu können. Bei der Bildung von Einsatzabschnitten wird, wie die Bezeichnung es schon sagt, die gesamte Einsatzstelle in mehrere kleine Abschnitte aufgeteilt und jeweils von einem entsprechenden Einsatzabschnittsleiter geleitet und koordiniert. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, dass an jedem Bereich der Einsatzstelle effektiv gearbeitet und Veränderungen im positiven wie auch im negativen frühzeitig erkannt werden und die Taktik entsprechend angepasst werden kann. Ebenso ist eine strukturiertere Kommunikation zwischen den einzelnen Einsatzabschnitten und der Gesamteinsatzletung möglich.

Der Einsatzabschnittsleiter unseres Abschnitts wurde durch unsere Kräfte gestellt. Mehrere Trupps unter Umluft unabhängigen Atemschutz unterstützten die Löscharbeiten im Innen- wie auch im Außenangriff. Monitore wurden aufgestellt und entsprechend bedient.

Das extreme Ausmaß des Brandes und das hohe Energiemaß der im inneren der Hallen gelagerten Verpackungsmaterialien, machten schnell deutlich, dass diese Einsatzstelle die Feuerwehr Bremen über mehrere Tage beschäftigen würde.

Um die Kapazitäten der vorhandenen Kräfte zu erhalten, mussten im Verlauf des Einsatzes immer wieder Ablösungen durchgeführt werden, um den Einsatzkräften entsprechende Erholungsphasen zu schaffen. Diese Ablösungen wurden durch die Einsatzleitung und die Feuer- und Rettungsleitstelle koordiniert.

So ging es auch für uns am Folgetag, den 29.04.20 weiter. Von 11:30 bis 20:40 verbrachten wir den Tag erneut im Bremer Industriehafen. Weiterhin galt es wie auch am Vortag, die Brandbekämpfung im Innen- und Außenangriff zu unterstützen.

Auch am 30.04.20 waren wir erneut an der Einsatzstelle gefordert, um gegen 11:30 die vor Ort befindlichen Kameraden auszulösen. Das Feuer war zu diesem Zeitpunkt soweit abgelöscht und die Einsatzstelle entsprechend abgekühlt, dass der Einsatz von Baggern privater Abbruchunternehmen möglich war, um die ursprünglichen Inhalte der Hallen auseinander zu ziehen und auf Glutnester abzusuchen und entsprechend abzulöschen. Um 20:30 war dann auch für uns der dritte und letzte Einsatztag im Industriehafen bei einem der größten Feuer der letzten Jahre für die Feuerwehr Bremen abgearbeitet. Nach diesen zeit- und kraftintensiven Einsatztagen, die auch das Material stark beansprucht haben, gilt es nun die Fahrzeuge und Gerätschaften wieder zu reinigen, aufzufüllen und die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen. Denn nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz.

Insgesamt waren etwa 920 Einsatzkräfte an diesem Einsatz beteiligt. Zu Spitzenzeiten wurden ca. 40000 Liter Löschwasser pro Minute auf die Einsatzstelle abgegeben. Glücklicherweise bietet der Industriehafen einen unerschöpflichen Vorrat an Löschwasser, sodass die Löschwasserversorgung kontinuierlich durch Pumpen und das Einsatzboot „Bremen 1“ sichergestellt war.

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Presseportal Feuerwehr Bremen

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Buten un Binnen

Einsatz Nr. 16/2020
14.04.2020 um 18:12
„Küchenbrand“

Datum:

14.04.2020

Uhrzeit:

18:12

Einsatzstichwort:

Küchenbrand

Eingesetzte Fahrzeuge:

LF 20 KatS (43/44-2)
LF 10 (43/44-1)
RW (43/52-1)
MTF (43/19-1)

Eingesetzte Kräfte:

21

Einsatzbeschreibung:

In den Abendstunden des 14.04.2020 wurden die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bremen Huchting um 18:12 durch den zuständigen Disponenten der Feuer- und Rettungsleitstelle zu einem gemeldeten Küchenbrand im Ortsteil Mittelshuchting alarmiert. Bereits bei dem Blick auf den Meldeempfänger stieg die Anspannung bei den Einsatzkräften – es handelte sich bei der angegebenen Adresse um eine Reihenhaussiedlung in Holzbauweise. 

Schon 5 Minuten nach der Alarmierung konnte das LF 10 den „Status 3“ geben und zur Einsatzstelle ausrücken. Nur zwei Minuten später folgte das LF 20. Auch der RW und das MTF konnten kurz darauf ihre Einsatzbereitschaft melden.

Beim Eintreffen unseres ersten Löschfahrzeugs war über Funk die erste Rückmeldung des ersteintreffenden Einheitsführers der Berufsfeuerwehr zu hören. Das Feuer konnte durch die Bewohner vor dem Eintreffen der Feuerwehr eigenständig gelöscht werden. Alle unsere Fahrzeuge konnten beidrehen. Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation durch den Rettungsdienst gesichtet.

    

Einsatz Nr. 15/2020
10.04.2020 um 19:52
„Küchenbrand“

Datum:

10.04.2020

Uhrzeit:

19:52

Einsatzstichwort:

Küchenbrand

Eingesetzte Fahrzeuge:

LF 20 KatS (43/44-2)
LF 10 (43/44-1)

Eingesetzte Kräfte:

22

Einsatzbeschreibung:

In den Abendstunden des 10.04.2020 wurden die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bremen Huchting um 19:52 durch den zuständigen Disponenten der Feuer- und Rettungsleitstelle zu einem gemeldeten Küchenbrand im Stadtteil Woltmershausen alarmiert.  

Schon 5 Minuten nach der Alarmierung konnte das LF 10 den „Status 3“ geben und zur Einsatzstelle ausrücken. Nur eine Minute später folgte das LF 20.

Noch in der Obervielander Straße erfolgte über Funk die Rückmeldung des ersteintreffenden Einheitsführers der Berufsfeuerwehr, dass das Feuer bereits vor Eintreffen der Feuerwehr von den Anwohnern gelöscht werden konnte.

Entsprechend konnte alle sich auf der Anfahrt befindlichen Einsatzkräfte die Alarmfahrt abbrechen und zum Gerätehaus zurückkehren. So war auch für uns dieser Einsatz schnell erledigt.

Jedem sollte bewusst sein, wie wichtig es ist bei einem Brand immer zuerst die Feuerwehr über den Notruf 112 zu alarmieren bevor eigene Löschversuche gestartet werden oder dieses wenn möglich parallel durch Mitmenschen erfolgen zu lassen. Nur so hat die Feuer- und Rettungsleitstelle die Möglichkeit die benötigten Einsatzkräfte zur Einsatzstelle zu entsenden. Sollten die eigenen Löschversuche keinen Erfolg versprechen ist die Feuerwehr bereits auf dem Weg zu Ihnen und es gehen keine wertvollen Minuten verloren. Bei einem Brand zählt jede Minute.

Sollten Sie merken, dass Ihre eigenen Löschversuche keinen Erfolg versprechen oder wenn Sie Ihr eigenes Leben bzw. Ihre Gesundheit in Gefahr bringen – brechen Sie die eigenen Löschversuche umgehend ab, verlassen Sie das Gebäude und schließen Sie die Türen hinter sich. Als Anwohner des Objektes sind Sie eine wertvolle Hilfe für die Feuerwehr, um uns Informationen über mögliche Zugangsmöglichkeiten, Gefahrenquallen, den Aufbau der Wohnung oder mögliche vermisste Personen zu geben. Machen Sie sich also bitte bemerkbar.